Ausländer aus Syrien in Deutschland bis 2024
Am Ende des Jahres 2024 lebten ca. 975.000 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit in Deutschland. Elf Jahre zuvor waren es noch gut 60.000 Menschen. Der Grund für diese starke Zunahme ist der Bürgerkrieg in Syrien, der im Jahr 2011 seinen Anfang nahm und über 13 Jahre lang dauerte.
Die meisten Syrer in Deutschland flüchteten vor dem Krieg
Der Krieg zwang viele Syrer zur Flucht aus ihrem Heimatland. Nach Angaben der Vereinten Nation war Syrien auch im Jahr 2024 eines der weltweit größten Herkunftsländer von Flüchtlingen. Nach Deutschland sind insbesondere in den Jahren 2015 und 2016 viele Syrer als Flüchtlinge gekommen. Allein in diesen beiden Jahren erhöhte sich die Zahl der in Deutschland lebenden Syrer um fast 520.000. Wie bereits in den Vorjahren ist Syrien auch im Jahr 2024 das Hauptherkunftsland der Menschen, die in Deutschland Asyl suchen. Die Schutzquote, d. h. die Anerkennungsquote der Asylbewerber aus Syrien, ist dabei vergleichsweise sehr hoch. Weiterführende Informationen zum Thema bietet der Statista-Report Asyl und Flüchtlinge.
Entwicklung der ausländischen Bevölkerung
Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Besonders stark war der Anstieg im Jahr 2022, als viele Menschen aus der Ukraine aufgrund des Krieges nach Deutschland flohen. Ende 2024 lag die Zahl der Ausländer in Deutschland bei etwa 14 Millionen. Die meisten in Deutschland lebenden Ausländer haben die türkische Staatsbürgerschaft. Dahinter folgen Ukrainer und Syrer.