Preisniveauindex für Lebensmittel in Europa nach Ländern 2023
Bei einem Vergleich des Preisniveaus für Nahrungsmittel und Getränke im Jahr 2023 zeigt sich, dass man in der Schweiz am meisten für Lebensmittel zahlen musste. Mit einem Indexwert von 158,4 liegt das Preisniveau in der Schweiz damit um 58,4 höher als der Durchschnittswert in der Europäischen Union (EU-27). Unter den ausgewählten europäischen Ländern folgen Island und Norwegen, mit Luxemburg auf Rang vier folgt der erste EU-Mitgliedstaat.
Unterschiede im Preisniveau
Auf dem europäischen Kontinent herrschen große Unterschiede im Preisniveau für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke. Während sich oberhalb des EU-Durchschnitts in erster Linie Staaten aus Zentral- und Westeuropa befinden, liegen Länder aus dem Osten und Südosten Europas meistens unter dem europäischen Durchschnitt. Auch bei anderen Preisniveauvergleichen wie bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren oder bei den allgemeinen Konsumausgaben privater Haushalte sieht die Struktur ähnlich aus. Durch die unterschiedlichen ökonomischen Rahmenbedingungen wie dem Gehaltsgefüge oder Importkosten entstehen große Diskrepanzen auf dem europäischen Kontinent.
Preisentwicklung in Deutschland
In Deutschland sind die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in den vergangenen Jahren tendenziell gestiegen. Private Haushalte geben rund 14,8 Prozent der jährlichen Konsumausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Langfristig ist der Anteil von Nahrungsmitteln an den kompletten Konsumausgaben gesunken.