Altersstruktur in der Schweiz bis 2024
Ende 2024 waren 19,9 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz unter 20 Jahre alt, 60,6 Prozent zwischen 20 und 64 Jahre und 19,6 Prozent 65 Jahre und älter. Der Langzeitverlauf zeigt einerseits die kontinuierliche Abnahme der jüngeren und mittleren Altersgruppen und andererseits einen entsprechend deutlichen Zuwachs der Senioren.
Wer zählt zur Bevölkerung?
Im Unterschied zum Begriff „Volk“, der ausschließlich die Schweizer Staatsbürger meint, bezieht sich „Bevölkerung“ auf alle im Land lebenden Personen, also auch Ausländer. Die „ständige Wohnbevölkerung“ umfasst dabei alle schweizerischen Staatsangehörigen mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz sowie alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens zwölf Monate oder ab einem Aufenthalt von zwölf Monaten.
Alterung der Gesellschaft
Auch in Zukunft wird sich die Altersstruktur in der Schweiz laut Prognosen in Richtung der Gruppe 65+ verschieben – voraussichtlich Mitte der 40er Jahre wird ihr Bevölkerungsanteil die Marke von 25 Prozent überschreiten. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung im Erwerbsalter (20-64 Jahre) bis zum Jahr 2050 auf nur noch rund 55 Prozent. Dies liegt daran, dass die Lebenserwartung weiter steigt und die Geburtenziffer relativ niedrig ist. Auch andere Indikatoren wie das Durchschnittsalter und der Altersquotient belegen diese Entwicklung, die gravierende Auswirkungen auf Bereiche wie den Arbeitsmarkt, das Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Wohnungssektor mit sich bringt.