Teuerste Naturkatastrophen weltweit nach Gesamt- und Versicherungsschaden 2021

Hurrikan Ida ist die teuerste Naturkatastrophe des Jahres 2021. Der Gesamtschaden des Hurrikans beläuft sich auf eine Summe von rund 65 Milliarden US-Dollar, der versicherte Schaden liegt bei etwa 36 Milliarden US-Dollar. Am 29. August 2021 traf Ida 90 km südlich von New Orleans als Sturm der zweithöchsten Kategorie 4 mit Windstärken von etwa 240 km/h auf Land. Zehntausende Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Das nach Hurrikan Katrina 2005 verstärkte Deichsystem von New Orleans hielt den Sturmfluten stand und verhinderte so deutlich höhere Schäden.

In Europa, insbesondere im Westen Deutschlands, verursachten im Juli Starkniederschläge ungewöhnlich starke Sturzfluten mit lokal verheerenden Schäden - der Gesamtschaden beziffert sich auf etwa 54 Milliarden US-Dollar, der versicherte Schaden beträgt rund 13 Milliarden US-Dollar. In den betroffenen Regionen regnete es durch das Tiefdruckgebiet “Bernd” so stark wie sonst nur etwa einmal in 100 Jahren. Die Folge waren Sturzfluten an Nebenflüssen wie der Ahr in Rheinland-Pfalz, die zahllose Gebäude wegrissen. Hohe Schäden entstanden an der Infrastruktur wie Bahnlinien, Straßen und Brücken. Mehr als 220 Menschen kamen ums Leben.

Daten zu den teuersten Naturkatastrophen für die weltweite Versicherungswirtschaft im Jahr 2022 finden Sie hier.