In den vergangenen Jahren hat sich der eSport von einem Nischenhobby zu einer Unterhaltungsform entwickelt, welche weltweit Millionen Menschen in ihren Bann zieht. Unter eSports (elektronischer Sport) versteht man im Allgemeinen das organisierte, wettkampfmäßige Spielen von Videospielen. Hierbei können Einzelspieler oder auch Teams in verschiedensten Turnieren und Ligen auf regionaler, als auch auf internationaler Ebene gegeneinander antreten. Zu den
gehören Counter-Strike, Dota 2 und League of Legends.
eSports: Marktdaten
Das
weltweite Marktvolumen im eSports-Bereich belief sich im Jahr 2023 auf 1,72 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2024 sollen die Umsätze auf rund 2,06 Milliarden US-Dollar steigen. Die Daten beziehen sich auf die Erlöse in den Bereichen Merchandising & Ticketverkäufe, Sponsoring, Medienrechte, Werbung und Game-Publisher-Gebühren. In Deutschland soll der
Umsatz mit eSports laut Prognose bei etwa 158 Millionen Euro im Jahr 2024 liegen. Dieser soll dann bis ins Jahr 2028 auf mehr als 200 Millionen Euro ansteigen. Diese Einnahmen stammen zum größten Teil aus Sponsorengeldern.
Neben den Umsätzen wachsen auch die Preisgelder bei Turnieren immer weiter an. Mittlerweile liegt das P
reisgeld bei großen eSports-Turnieren regelmäßig im siebenstelligen Bereich. Vor allem das Spiel Dota 2 stellte mit der Turnierreihe „The International“ jährlich neue Rekorde auf: Beim Turnier „The International 2021“ betrug das Gesamtpreisgeld rund 40 Millionen US-Dollar.
Beliebtheit von eSports in Deutschland
In den vergangenen Jahren ist der eSports-Markt weltweit massiv gewachsen und damit auch die
Bekanntheit dieser Sportart. Während im Jahr 2017 noch rund 55 Prozent der Befragten in Deutschland von eSports gehört hatten, ist dieser Anteil bis ins Jahr 2023 auf etwa 77 Prozent angestiegen. Die Beliebtheit von eSports unterscheidet sich hierbei jedoch deutlich nach dem Alter der Befragten. Während unter den 16–24-Jährigen etwa 48 Prozent der Befragten angab, bereits ein
eSports-Spiel oder -Turnier angeschaut zu haben, so lag dieser Anteil bei den über 55-Jährigen lediglich bei sieben Prozent.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.