Wasserkraft ist die wichtigste Energiequelle der Schweiz
Im Jahr 2021 wurden in der Schweiz rund 60 Terawattstunden Strom erzeugt. Der deutliche Anstieg zwischen 2017 und 2019 in der Produktion ist auf die erneute Inbetriebnahme des Reaktorblocks 1 des Kernkraftwerks Beznau zurückzuführen. Der Rückgang im Jahr 2020 lässt sich hingegen auf die Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg Ende 2019 zurückführen. Den mit Abstand größten Beitrag zur Stromerzeugung leisten in der Schweiz Wasserkraftwerke (61,5 Prozent). Fossile Brennstoffe sind für die Elektrizitätserzeugung hingegen nur von geringer Bedeutung.Die Schweiz wird auch als Stromdrehscheibe innerhalb Europas bezeichnet. Die Werte des Stromimports und des Stromexports sind entsprechend hoch im Vergleich zur erzeugten und verbrauchten Strommenge der Schweiz. Größtes Abnehmerland ist traditionell Italien, größter Stromlieferant hingegen Frankreich.