Daten & Fakten zur BNP Paribas
Zur Unternehmensgeschichte
Die Geschichte des einen Teils der Bank – der BNP - beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts mit Gründung der sogenannten „comptoirs d’escompte“ (zu deutsch: Diskontbanken). Die auf Handelsfinanzierung spezialisierte Comptoir National d’Escompte des Paris (CNEP) und die Banque Nationale pour le Commerce et l’Industrie (BNCI) werden im Jahr 1945 zunächst beide verstaatlicht, im Jahr 1966 fusionieren die Institute schließlich zu Frankreichs erster staatlichen Bank, der BNP.
Im Jahr 1999 kommt es zu einem regelrechten Übernahmekampf zwischen der BNP und der Société Générale – ausgetragen an der Börse. Objekt der Begierde ist die 1872 gegründete Paribas – bis dahin eine der führenden Investmentbanken des Landes. Die BNP kann das „Wettbieten“ für sich entscheiden. Im Jahr 2000 fusionieren die BNP und die Paribas – die BNP Paribas Gruppe entsteht.
Zur Geschäftsentwicklung
Im Geschäftsjahr 2022 kann die BNP Paribas einen Umsatz in Höhe von rund 50,4 Milliarden Euro erwirtschaften. Der Gewinn der Bankengruppe beläuft sich auf etwa 10,2 Milliarden Euro. Betrachtet man den Profit der vergangenen Jahre, so fällt auf, dass die Bank auch in Zeiten der Finanzmarktkrise 2007/2008 keine Verluste hinnehmen muss. Zu spüren bekommt die BNP Paribas die Krise aber dennoch – zwischen den genannten Jahren verringert sich der Gewinn um mehr als die Hälfte. Trotz allem schreibt das Bankhaus weiterhin schwarze Zahlen – im Gegensatz zu vielen europäischen Konkurrenten wie beispielsweise der Deutschen Bank. Diese solide Geschäftsentwicklung kommt auch den Anteilseigner:innen der Bankengruppe zugute – in den vergangenen Jahren hat der Bankkonzern fast immer eine Dividende an seine Aktionär:innen ausgeschüttet. Für das Geschäftsjahr 2022 beläuft sich diese auf 3,90 Euro je Aktie. Im Krisenjahr 2008 sind es immerhin noch 0,97 Euro je Aktie gewesen.