Geplante Ausgabenveränderung für Weihnachtsgeschenke in Deutschland bis 2023

Im Jahr 2023 planten es rund 13,4 Prozent der Verbraucher ein, etwas weniger für Weihnachtsgeschenke auszugeben (Stand: November 2023). Im Vergleich zum Jahr 2022 ist somit der Anteil der Personen, die die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke reduzieren möchten, wieder gesunken. Im Jahr 2022 gaben dies rund 22,4 Prozent der Befragten an. Insgesamt zeigt diese Verbraucherbefragung eine wieder gestiegene Bereitschaft, für Weihnachtsgeschenke mehr Geld auszugeben.

Inflation trübt die Verbraucherstimmung

Diese Kaufzurückhaltung zu Weihnachten 2022 ist größtenteils auf die Rekordinflation in diesem Jahr zurückzuführen. So stiegen die Verbraucherpreise im Jahr 2022 um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber dieser Entwicklung waren dabei vor allem die erhöhten Energie- und Nahrungsmittelpreise infolge des Russland-Ukraine-Krieges.

Wirtschaftliche Bedeutung des Weihnachtsgeschäfts

Aufgrund der Inflation blickten viele Einzelhändler mit Sorge auf das Weihnachtsgeschäft des Jahres 2022. Gerade Branchen wie der Spielwaren-, Schmuck- und Buchhandel erzielen etwa ein Viertel ihrer Umsätze in den Weihnachtsmonaten November und Dezember. Während laut Angaben des Deutschen Handelsverbandes (HDE) die Umsätze im Jahr 2022 zum Weihnachtsgeschäft inflationsbedingt etwa 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, sollen diese real (preisbereinigt) sogar um 4,5 Prozent zurückgegangen sein.