Verbraucherpreisindex für Äpfel in Deutschland bis 2024
Im Oktober 2024 lag der Verbraucherpreisindex für Äpfel bei 114,1 Punkten (Index 2020 = 100). Daraus ist abzuleiten, dass die Preise im Vergleich zum Referenzjahr 2020 um rund 14,1 Prozent gestiegen sind. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Apfelpreis auch um zwei Prozent gestiegen.
Apfelpreis unterliegt saisonalen Schwankungen
Dabei zeigt sich, dass die Apfelpreise jeweils in den Sommermonaten Juli und August ihr Jahreshoch erreichen. Zum Herbst und Winter sinken die Verbraucherpreise für Äpfel hingegen wieder. Hintergrund ist der Zeitpunkt der Apfelernte, der in Deutschland hauptsächlich in den Herbst fällt. Neben saisonalen Schwankungen spielen u. a. auch die jährliche Erntemenge und -qualität sowie Produktionskosten (z. B. durch Lohnsteigerungen bei Arbeitskräften, Energiepreise) bei der Zusammensetzung der Verbraucherpreise eine Rolle. So führte eine unterdurchschnittliche Ernte im Jahr 2017 zu einem Verbraucherpreisanstieg insbesondere in der ersten Hälfte des Jahres 2018. Auch die Corona-Auflagen im Jahr 2020 trugen zu einem Preisanstieg bei. So fielen für die Unterbringung der Erntehelfer sowie weiterer Hygieneauflagen zumeist zusätzliche Kosten an.
Der Apfel ist die beliebteste Obstsorte der Deutschen
Über 20 Kilogramm Äpfel konsumiert ein durchschnittlicher Verbraucher in Deutschland. Damit war der Apfel die beliebteste Obstsorte in Deutschland, gefolgt von der Banane. Zu den wichtigsten Sorten gehören dabei Elstar, Red Prince und Braeburn. Die Erntemenge von Äpfeln belief sich in Deutschland zuletzt auf über 940.000 Tonnen. Damit kann Deutschland den Eigenbedarf an Äpfeln (Stand: 2022/23) zu etwa 57 Prozent mit der heimischen Produktion decken. Demzufolge ist die Bundesrepublik auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Das führende Lieferland für den deutschen Markt war zuletzt Italien.