Besucherzahlen der staatlichen Museen in Berlin 2022

Mit insgesamt rund 1,5 Millionen Personen ist die Zahl der Besucher der Museen der Stiftung Preußischen Kulturbesitzes, also der staatlichen Museen zu Berlin, im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gestiegen. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen sowie Schließungen in der Freizeitbranche kam es im Jahr 2020 zu einem massiven Einbruch an Museumsbesuchern in Berlin. Trotz leichtem Anstieg im Jahr 2021 wurde das Vor-Krisen-Niveau bei weitem noch nicht erreicht. In einem Normaljahr zählen die Berliner Museen rund vier Milliarden Besucher. Von den 1,4 Millionen Besucher im Jahr 2021 sind knapp 200.000 Besucher auf das Neue Museum zurückzuführen, welches damit das meistbesuchte Museum Berlins war. Das Neue Museum ist auf der, bei Touristen beliebten, historischen Museumsinsel im Ortsteil Mitte zu finden.

Bedeutender Museumskomplex und Weltkulturerbe

Die Museumsinsel, die 1999 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, besteht aus dem Alten Museum, dem Neuen Museum, der Alten Nationalgalerie, dem Bode-Museum und dem Pergamonmuseum. Sie ist damit eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt.

Besuchermagnet für Berlin-Touristen

Die vielfältige Museumslandschaft, die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, die grünen Oasen mitten in der Stadt, das reiche Kulturleben – all das lockt jährlich Millionen Besucher in die Bundeshauptstadt. Dabei ist Berlin als Reiseziel sowohl bei in- als auch bei ausländischen Touristen gleichermaßen beliebt. Nach den Deutschen übernachteten vor allem Niederländer und Dänen im Jahr 2021 in einem der zahlreichen Beherbergungsbetriebe in Berlin.