Wohneigentumsquote in ausgewählten Ländern Europas 2023
Gemäß Angaben von Eurostat sind etwa 95,6 Prozent der Bevölkerung in Rumänien Eigentümer:in eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Das ist die höchste Wohneigentumsquote aller abgebildeten Länder. Insgesamt ist zu beobachten, dass in den osteuropäischen Ländern die Wohneigentumsquoten im Vergleich zu den übrigen Regionen Europas in der Regel höher sind. In Deutschland waren etwas weniger als 48 Prozent Immobilienbesitzer:in.
Was besagt die Wohneigentumsquote?
Die von Eurostat veröffentlichte Wohneigentumsquote bildet das Verhältnis der Anzahl der Haushalte, die Wohneigentum gebildet haben, zur Anzahl der betrachteten Gesamthaushalte ab. Bei der Ermittlung der „deutschen Wohneigentumsquote“ durch das Statistische Bundesamt wird lediglich die selbstgenutzte eigene Immobilie erfasst. Man spricht von der Eigentümerquote. Gemäß der Mikrozensus-Zusatzerhebung leben derzeit etwa 47 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden. Des Weiteren können hierzulande rund 17,2 Millionen Wohnungen gezählt werden, die auch von ihren Eigentümern bewohnt werden.
Wie entwickelten sich die Immobilienpreise zuletzt?
Die Preise für selbst genutztes Wohneigentum haben in den vergangenen Jahren bundesweit deutlich zugelegt. Zwischen 2010 und 2022 stiegen sie um knapp 89 Prozent. Die Eigentumswohnungspreise erhöhten sich im genannten Zeitraum um rund 90 Prozent. Dies geht aus Daten des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hervor. Auf Basis konkreter Transaktionszahlen veröffentlicht der Verband neben Indizes zum Wohnimmobilienmarkt auch regelmäßig Daten zur Preisentwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in Deutschland.