Stimmenanteil der Partei des/der Bundeskanzler/in bis 2017
sinkenden Bedeutung der sogenannten Volksparteien und einer Pluralisierung des Parteiensystems zusammen. Letztere zeigte sich insbesondere bei der Bundestagswahl im Jahr 2017, als erstmals seit den 1950er-Jahren wieder sieben Parteien in den Deutschen Bundestag eingezogen sind. Der von der CDU im Jahr 2017 erzielte Stimmenanteil von 32,9 Prozent war nach der ersten Bundestagswahl im Jahr 1949 der niedrigste, den eine Partei des/ der Bundeskanzlers/in je erzielt hat.
Angela Merkel und Helmut Kohl verzeichneten die längste Amtszeit als Bundeskanzler bzw. Bundeskanzlerin.
Der Stimmenanteil der Partei, die nach der Bundestagswahl den/ die Bundeskanzler/in stellte, ist seit der Wahl im Jahr 1983 immer weiter zurückgegangen. In jenem Jahr hat die CDU, die Partei des folgenden Bundeskanzlers Helmut Kohl, 48,8 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Einzige Ausnahme in dieser Entwicklung bildet die Bundestagswahl im Jahr 2013. Diese Entwicklung hängt auch mit der Angela Merkel und Helmut Kohl verzeichneten die längste Amtszeit als Bundeskanzler bzw. Bundeskanzlerin.