Reiseveranstalter organisieren sowohl Urlaubs- als auch Geschäftsreisen und erbringen (oft über dritte Unternehmen) entsprechende Leistungen für den Reisenden, z.B. den Transport an den Zielort und die dortige Unterkunft. In Österreich gab es im Jahr 2021 160
hatten. Wichtige
sind z.B. TUI Travel / TUI Austria und BILLA Reisen.
Reisebüros
Reisebüros beraten ihre Kunden bei der Reiseplanung, verkaufen ihnen entsprechende Katalogangebote oder buchen für sie einzelne Reiseleistungen. Neben der bloßen Reisevermittlung können sie aber auch selbst als Reiseveranstalter auftreten, vor allem wenn sie Teil einer größeren Kette sind. Ende 2022 waren in Österreich rund 2.480
Reisebüros aktiv; damit sank ihre Zahl vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie das dritte Jahr in Folge. Ihr
Umsatz brach nach den letzten verfügbaren Zahlen für 2021 auf circa 1,2 Milliarden Euro ein, und sie beschäftigten mit etwa 6.780
Mitarbeitern auch deutlich weniger als vor der Krise. Der
Anteil an den Urlaubsreisen ist dabei bis 2022 auf 26,2 Prozent angestiegen.
Online-Reiseportale
Das Virus wirkte hier als Beschleuniger einer Entwicklung, die sich bereits in den Vorjahren abzeichnete, nämlich der zunehmenden Reisebuchung über Online-Portale, wodurch dann von den Reiseinteressenten kein weiterer Vermittler in Anspruch genommen wird. Laut einer im Frühjahr 2023 durchgeführten Umfrage hatten 30,8 Prozent der Österreicher in den letzten drei Monaten
online Urlaubsunterkünfte gebucht, wobei dies gerade in den Altersgruppen von 45 bis 54 Jahren mit gut 35,8 Prozent besonders verbreitet war. Lediglich die Gruppe 16 bis 24 scheint mit 18,7 Prozent die wenigsten digitalen Buchungen zu tätigen. Viele österreichische Reiseveranstalter und Reisebüros betreiben eigene
Reiseportale; es gibt aber auch reine Online-Anbieter wie Expedia. Neben kompletten Reiseangeboten können online auch einzelne Reiseleistungen wie
Flüge gebucht oder
Hotelpreise verglichen werden.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
