Statistiken zur Metallindustrie
Beschäftigungslage in der Metallindustrie
Seit vielen Jahren bleibt die Beschäftigtenzahl in der Metallindustrie in Deutschland relativ stabil. Im Jahr 2023 lag die Zahl der Beschäftigten mit rund 228.000 jedoch weiterhin nur knapp über dem Tiefpunkt der Beschäftigungszahlen aus dem Jahr 2020. Die meisten Beschäftigten gab es 2023 mit mehr als 100.000 Angestellten in regionaler Betrachtung in Nordrhein-Westfahlen. Die zwei Sektoren mit den meisten Beschäftigten in der Metallindustrie ist die Roheisen-, Stahl- und Ferrolegierungerzeugung sowie die Gießereiindustrie. Die Anzahl der Betriebe in der Metallindustrie in Deutschland ist tendenziell rückläufig. Im Jahr 2023 gab es noch etwa 714.000 Betriebe.Metallindustrie als wichtiger Teil des verarbeitenden Gewerbes
Der wichtigste Sektor der Metallindustrie – gemessen am Umsatzanteil – ist die Nichteisen-Metallindustrie. Die Teilbranche umfasst die Erzeugung und Bearbeitung von Bunt- und Leichtmetallen, wie beispielsweise Kupfer, Zink und Aluminium. In Deutschland ist die Metallindustrie ein wichtiger Industriezweig im Verarbeitenden Gewerbe und der Branche kommt eine wichtige Rolle im Außenhandel zu. Das Verhältnis zwischen Import zu Export von Metallen ist in Deutschland relativ ausgeglichen, zuletzt verzeichnet Deutschland aber einen Exportüberschuss. Deutschland bezieht seine Metallimporte aus verschiedenen Ländern. Zu den wichtigsten Lieferländern von Metall zählen Italien, Belgien, die Schweiz und Frankreich. Die Ausfuhr von Metall geschieht vorwiegend nach Österreich, in die USA und Frankreich.Wichtigste metallerzeugende Unternehmen in Deutschland sind unter anderem thyssenkrupp, Salzgitter AG und Aurubis. Aurubis zählt unter anderem zu den wichtigsten Buntmetallproduzenten weltweit. Die höchsten Produktionsmengen erzielt mit großem Abstand jedoch das Schweizer Unternehmen GlencoreXstrata.