Anzahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe bis 2023
Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe ist im Jahr 2023 stabil geblieben. Zum Jahresende lag sie bei 537.650, das sind rund 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr (535.900). Damit ist der Personalabbau, der die Branche in den zurückliegenden Jahren geprägt hatte, vorerst zum Stillstand gekommen.
Entwicklung des Bestands an Kreditinstituten
Der Rückgang der Beschäftigtenzahl im deutschen Kreditgewerbe geht mit einem ebenfalls stetig rückläufigen Bankenbestand einher. Zum Ende des Jahres 2023 zählte die Deutsche Bundesbank hierzulande 1.403 Kreditinstitute, etwa 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahr 1990 agierten noch rund 4.700 Unternehmen am deutschen Bankenmarkt.
Beschäftigtenzahlen nach Bankengruppen
Auch wenn die Beschäftigtenzahlen 2023 weitgehend stabil geblieben sind, lässt sich längerfristig betrachtet über alle Bankengruppen hinweg ein Trend zum Personalabbau ablesen. Die Volks- und Raiffeisenbanken inklusive der Sparda-Banken beschäftigten zum Ende des Jahres 2023 etwa 141.300 Mitarbeiter:innen – knapp 15 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor. Die Sparkassen wiesen sogar fast 22 Prozent weniger Beschäftigte als zehn Jahre zuvor aus. Der Personalrückgang bei den privaten Banken und Bausparkassen belief sich im selben Zeitraum auf rund 14 Prozent.