Index zur Konjunktur des Baugewerbes in der Schweiz bis zum 1. Quartal 2023

Im 1. Quartal 2023 nimmt der Bauindex im Vergleich zum Vorquartal um 2,4 Prozent ab und liegt damit bei 157 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigt er um 6,4 Prozent. Der Bauindex Schweiz wird quartalsweise veröffentlicht. Er dient als Frühindikator der Schweizer Baukonjunktur, indem er den Umsatz im Bauhauptgewerbe für das aktuelle Quartal prognostiziert und den Trend für die kommenden Quartale aufzeigt.

Umsatzentwicklung des Schweizer Bauhauptgewerbes seit der Corona-Krise

Im Jahr 2022 lag der Umsatz des Bauhauptgewerbes in der Schweiz bei 23,27 Milliarden Schweizer Franken. Gegenüber dem vorhergehenden Jahr bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 0,69 Prozent bzw. 16 Millionen Schweizer Franken - trotz Inflation und zurückliegender Corona-Krise eine solide Entwicklung. Im Gegensatz zu anderen Branchen ist das Bauhauptgewerbe gut durch das Coronajahr 2020 gekommen. Seit 2021 liegt der Umsatz im Bauhauptgewerbe konstant über 20 Milliarden Schweizer Franken, was das Vorkrisenniveau deutlich übertrifft.

Geschäftslage-Index für die Baubranche

Aufgrund der Corona-Krise war der Geschäftslage-Index für die Baubranche im Jahr 2020 stark abgestürzt. Seither hat sich der Index wieder erholt und schwankte zuletzt zwischen 47 und 50 Punkten. Für den Geschäftslage-Index werden mehr als 4.500 Unternehmen in der Schweiz aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen u.a. um die Beurteilung ihrer gegenwärtigen Geschäftslage gebeten, die sie als "gut", "befriedigend" oder "schlecht" kennzeichnen können. Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist der Anteil der "gut"-Antworten minus dem Anteil der "schlecht"-Antworten.

Weiterführende Informationen zum Bauhauptgewerbe in der Schweiz finden sich im gleichnamigen Dossier.