Banken in Österreich bis 2024
Österreich hat mit 458 Haupt- und 3.151 Zweiganstalten ein dichtes Bankennetz – auch wenn die Zahlen seit Jahren rückläufig sind, da es zu zahlreichen Fusionen und Einsparungen kam. Die Raiffeisenbanken bilden die größte Bankengruppe. Dahinter folgen die Aktienbanken und Bankiers und die Sparkassen.
Banken mit ein- und mehrstufigen Sektoren
In Österreich wird unterschieden zwischen Banken mit ein- und mehrstufigen Sektoren. Zu den einstufigen Sektorbanken zählen Aktienbanken, Bausparkassen, Landes-Hypothekenbanken und Sonderbanken. Den zweistufigen Sektorbanken gehören die Sparkassen und Volksbanken an. Die Raiffeisenbanken schließlich bilden den dreistufigen Sektor. Innerhalb der mehrstufigen Sektoren koordiniert jeweils ein Spitzeninstitut den angeschlossenen Bereich und ist für die Geldausgleichsfunktion zuständig. Was bedeutet das konkret?
Beispiel dreistufiger Sektor: Raiffeisenbanken
Auf der 1. Stufe stehen die selbstständigen lokalen Raiffeisenbanken. Diesen sind auf der 2. Stufe die Raiffeisenlandesbanken übergeordnet, deren Haupteigentümer die Raiffeisenbanken des jeweiligen Bundeslandes sind. Das Spitzeninstitut der Bankengruppe, die Raiffeisen Bank International (RBI) bildet schließlich die 3. Stufe.
Die RBI liegt übrigens, nach der Erste Group und der UniCredit Bank Austria, auf Platz 3 der größten Banken Österreichs.
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in Österreich finden sich im gleichnamigen Report.