Nutzungsentwicklung von Printmedien bei Jugendlichen bis 2024
Die Lesehäufigkeit von Printmedien ist bei Jugendlichen in den vergangenen Jahren stark rückläufig: Der Anteil, der im Rahmen der JIM-Studie 2024 befragten Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren, die täglich oder mehrmals die Woche Bücher lesen, lag bei 37 Prozent. Der Anteil der Befragten, die Tageszeitungen und Zeitschriften lesen, ist seit 2004 um etwa zwei Drittel gesunken.
Lesehäufigkeit von Jugendlichen nach Geschlecht und Alter
47 Prozent der befragten Mädchen gaben an, täglich oder mehrmals pro Woche in einem gedruckten Buch zu lesen, bei Jungen lag der Anteil nur bei 28 Prozent. 20 Prozent der Jungen gaben an, nie in einem Buch zu lesen, bei Mädchen waren es 11 Prozent.
Der Anteil der Jugendlichen, die täglich in einem Buch lesen, nimmt insgesamt mit steigendem Alter ab.
Vergleich mit der Gesamtbevölkerung in Deutschland
Parallel zur Lesehäufigkeit von Jugendlichen ist der Anteil der Personen in Deutschland ab 14 Jahren, die täglich oder mehrmals wöchentlich Bücher lesen, laut bevölkerungsrepräsentativer AWA-Studie 2023 in den letzten Jahren gesunken: Im Jahr 2019 gaben noch knapp 21,9 Millionen Personen an, täglich, bzw. mehrmals wöchentlich zu lesen. Im Jahr 2023 waren es rund 20,9 Millionen Personen in Deutschland. Auch die Häufigkeit des Zeitungs- und des Zeitschriftenlesens in der Freizeit nimmt weiter ab.