Russischer Anteil an deutschen Erdölimporten bis 2024
Im April 2024 betrug der russische Anteil an den gesamten deutschen Erdölimporten rund 0,01 Prozent. Die Statistik zeigt auf, dass der russischer Anteil an deutschen Erdölimporten mit leichten Schwankungen seit 2021 um die 30 Prozent betrug, seit April 2022 jedoch tendenziell rückläufig ist - insbesondere seit 2023 gingen die russischen Erdölexporte nach Deutschland drastisch zurück. Im Jahr 2024 bezieht die Bundesrepublik kein Erdöl mehr aus der russischen Föderation.
Aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine hat die Bundesregierung beschlossen, schrittweise die russischen Erdölimporte zu drosseln. Gleichzeitig verdeutlicht die Statistik die deutsche Abhängigkeit von den russischen Erdölimporten. Im Fokus dieses Verhältnisses steht speziell die Druschba-Pipeline, die Deutschland und weitere EU-Staaten im hohen Maße mit russischem Erdöl versorgt und von den geplanten Erdöl-Sanktionen bisher weitestgehend ausgeklammert wird.