Inklusionsbarometer: Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt bis 2024
Im Jahr 2023 lag der Gesamtwert des Inklusionsbarometers Arbeit bei 108,3 Indexpunkten. Dies bedeutet eine langfristige Verbesserung der Lage für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Wert des Inklusionsbarometers allerdings um 1,5 Punkte verschlechtert.
Das Inklusionsbarometer: Ziel und Methodik
Das Inklusionsbarometer bildet den aktuellen Gesamtwert in Beziehung zu einem Fünf-Jahres-Durchschnittswert (2006 bis 2010) ab. Handelt es sich um einen Wert über 100, ist die aktuelle Lage besser als im Fünf-Jahres-Basiszeitraum. Liegt der jeweilige Wert unter 100, hat sich die Lage für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt verschlechtert. Die Werte zu den Teilindikatoren, die die vorherrschende Situation der Schwerbehinderten auf dem Arbeitsmarkt zeigen, sind in dieser Statistik aufgeführt. Der hier abgebildete jährliche Gesamtwert errechnet sich, indem alle zehn Teilindikatoren bei der Berechnung (jeweils mit 10 Prozent) des Barometers gleich gewichtet werden. Mithilfe des Barometers soll über Mehrdimensionalität der Grad der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufgezeigt werden.
Was bedeutet Inklusion in der Arbeitswelt?
Ein inklusiver Arbeitsmarkt bedeutet, dass eine Vielzahl von Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Beschäftigung haben. Insbesondere geht es um die soziale Inklusion von benachteiligten Gruppen in der Gesellschaft, unter anderem Menschen mit Behinderung, Migrationsgeschichte oder höheren Alters. Um das Ziel einer diskriminierungsfreien Arbeitswelt zu erreichen, ist die Sensibilisierung von Unternehmen unabdinglich. Nicht zuletzt müssen Arbeitsplätze barrierefrei sein, damit für Menschen mit Behinderung eine Teilhabe möglich ist. Ebenfalls können flexible Arbeitszeitmodelle, wie Homeoffice oder reduzierte wöchentliche Arbeitszeit, die Inklusion fördern.










