Einwohner der größten Städte in Europa 1330

Im Jahr 1330 waren Granada und Paris mit rund 150.000 Einwohnern die größten Städte Europas. Die andalusische Stadt war damals Hauptstadt des Sultanats der Nasriden, während die französische Hauptstadt Paris damals das Machtzentrum des 1328 an die Macht gekommenen Hauses Valois war. Die italienische Lagunenstadt Venedig folgte mit rund 110.000 Einwohnern vor den beiden norditalienischen Stadtstaaten Genua und Mailand mit jeweils rund 100.000 Einwohnern.

Entwicklung bis 1500

In den Jahren 1050 und 1200 zählten Cordoba, Palermo und (um 1200) Paris zu den größten Städten Europas. Paris wuchs in der Folge erheblich und war mit Abstand Europas größte Stadt im Jahr 1500.

Entwicklung bis heute

Im Jahr 1650 belegte Paris mit 400.000 Einwohnern weiterhin den ersten Platz der größten Städte Europas, gefolgt von London und Neapel. Anschließend wuchs insbesondere London rasant: Im Jahr 1800 zählte die britische Hauptstadt knapp eine Million Einwohner.
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