Die Einrichtung der eigenen vier Wände steht immer mehr im Fokus der Verbraucher in Deutschland. Gerade im Corona-Jahr 2020 kam das sogenannte Cocooning, d. h. die Konzentration auf die Wohnung als Mittelpunkt und Rückzugsort, sowie das aktive und gemütliche Ausgestalten und Einrichten (Hygge) immer stärker auf. Der Trend hält an und verändert sich dabei fortlaufend. Der
lag im Jahr 2023 bei rund 683 Milliarden Euro und wird Prognosen zufolge in den nächsten Jahren immer weiter steigen. Der
wurde dabei mit Wohnzimmermöbeln erwirtschaftet. Und auch in Deutschland wird dem Möbelmarkt ein
. Die infolge der Covid-19-Pandemie erzwungenen Homeoffice-Phasen und die Etablierung der Remote Work machen Neuanschaffungen und Ergänzungen der individuellen Einrichtung für die Wohnung weiter lukrativ.
Welches sind die beliebtesten Möbelhäuser der Deutschen?
Gemessen am Umsatz ist Ikea das
größte Unternehmen im Möbelhandel in Deutschland. In ganz Deutschland betreibt IKEA allerdings nur 54 Filialen. Die
meisten Filialen unter den Einrichtungshäusern weist der dänische Möbelhändler JYSK (ehemals Dänisches Bettenlager) mit über 950 Stück auf. Trotz weitaus geringerer Umsätze als der schwedische Marktführer ist unter den Kunden Höffner das
beliebteste Möbelhaus. Bei einer Umfrage aus dem Jahr 2023 erreichte Höffner mit 77,2 den höchsten Punktwert. IKEA erreichte einen Wert von 74,5 Prozent und belegte damit den vierten Platz. Auch
in puncto Kundenberatung lässt Höffner seine Konkurrenten hinter sich. Wer Möbel im Internet kauft, landet jedoch vermutlich eher bei IKEA: mit 95 Prozent erreicht der Onlineshop des Unternehmens die
höchste Markenbekanntheit unter den deutschen Konsumentinnen und Konsumenten.
Wie viel Geld geben die Konsumenten für Möbel aus?
Im Jahr 2023 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung rund 38,2 Millionen Personen, denen Einrichtung, Haus und Wohnung so wichtig waren, dass sie bereit waren, dafür
einiges auszugeben. Die
Ausgabebereitschaft für Einrichtung, Haus und Wohnung ist in diesem Jahr damit noch höher als die Ausgabebereitschaft für gute Ernährung und gutes Essen. Die
Konsumausgaben der privaten Haushalte für Möbel, Leuchten und Teppiche in Deutschland sind in den letzten Jahren tendenziell gestiegen, verzeichneten im Jahr 2023 jedoch einen kleinen Abfall und lagen bei insgesamt rund 51,4 Milliarden Euro. Die
gesamten Konsumausgaben für Möbel und Haushaltsgeräte in Deutschland enthalten neben Teppichen auch Bodenbeläge, Heimtextilien, Haushaltsgeräte, Glaswaren, Werkzeug für Haus und Garten sowie Waren und Dienstleistungen für die Haushaltsführung. Auch diese sind nach einem stetigen Anstieg in den letzten Jahren im Jahr 2023 wieder leicht gesunken.
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