Als Native Advertising werden bezahlte Werbeformate bezeichnet, welche diskret als Anzeige gekennzeichnet sind. Native Ads sind meist sowohl optisch, als auch inhaltlich an das Umfeld der Werbung angepasst und können als
-Werbung verbreitet werden. Dies kann dazu führen, dass der Inhalt nicht als Werbung wahrgenommen wird. Daher wird Native Advertising auch als diskrete Integration des Werbeinhalts bezeichnet. Zur Einordnung: Native Advertising bewegt sich unter anderem auf einem Markt für Online-Werbung, der
von fast 550 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 verzeichnete und auf über 870 Milliarden US-Dollar bis 2027 anwachsen könnte. Im Printbereich wie der Zeitungswerbung liegen die
Investitionen in Native Advertising weltweit
Während sich die Werbeinvestitionen für Native Advertising in
Westeuropa im Jahr 2020 auf rund 19,6 Milliarden US-Dollar beliefen, werden für das Jahr 2025 Investitionen in Höhe von rund 92,4 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Im direkten Vergleich mit anderen Kontinenten liegt Westeuropa damit deutlich hinter Nordamerika und leicht hinter dem Raum Asien-Pazifik. Ein nationaler Blick zeigt, dass Investitionen in Native Ads in
Deutschland im selben Zeitraum von rund 4,4 Milliarden Euro auf mehr als 20,9 Milliarden Euro steigen werden (Prognose).
Werbeumsätze im Bereich Online und Print in Deutschland
Die Werbeform der diskreten Integration kann sowohl in gedruckter Form, in Zeitungen und Zeitschriften, als auch digital über das Internet verbreitet werden. Der
Online-Anteil am gesamten Werbemarkt in Deutschland lag im Jahr 2020 bei 42 Prozent. Insgesamt wurden 2022 rund 12,6 Milliarden Euro mit
Online-Werbung und rund 1,9 Milliarden Euro mit
Zeitungen (Print) umgesetzt. Mittels Werbeaufwendungen in
Printmedien konnten deutschlandweit Umsätze in Höhe von mehr als 7,3 Milliarden Euro (2020) erzielt werden.
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