in der Schweizer Bevölkerung tendenziell rückläufig. Zudem senkte die Schließung der Gastronomie im Corona-Jahr 2020 den Verbrauch spürbar: der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol sank zuletzt auf durchschnittlich 8,4 Liter. Beim effektiven durchschnittlichen Konsum alkoholischer Getränke steht nach wie vor
mit rund 53,5 Litern an der Spitze. Der Pro-Kopf-Verbrauch von
lag bei 3,7 Litern pro Kopf der Bevölkerung.
Bierkonsum in der Schweiz
Durch den mehrheitlichen Wegfall von Veranstaltungen, Gastro-Schließungen und Einschränkungen des sozialen Lebens aufgrund der Corona-Krise wurden in der Schweiz im Braujahr 2020/21 rund 4,9 Prozent
weniger Bier getrunken als im Vorjahr. Im Folgejahr stieg der Konsum allerdings bereits wieder deutlich. Auch der Markt für alkoholfreies Bier ist stetig gewachsen: Betrug der Anteil der
alkoholfreien Biere am Gesamtmarkt im Jahr 2010 noch 2,3 Prozent, so ist dieser bis 2023 auf 6,3 Prozent gewachsen. Rund 32 Prozent des Bierabsatzes entfielen auf die
Gastronomie (Vorjahr: 33 Prozent). In der Schweiz hatte die Gastronomie in den letzten Jahren einen vergleichsweise hohen Stellenwert am Bierabsatz. In
anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Österreich oder Polen war der Anteil des verbrauchten Bieres, der über die Gastronomie abgesetzt wurde, niedriger.
Weinkonsum in der Schweiz
Pro Kopf der Bevölkerung in der Schweiz wurden im Jahr 2022 rund
34,5 Liter Wein getrunken - knapp ein Liter mehr als im Vorjahr. Der gesamte
Weinkonsum der Schweizer Bevölkerung ist im selben Jahr auf rund 235 Millionen Liter gesunken. Gleichzeitig wurde aber mehr Wein aus der Schweiz konsumiert. So stieg der Konsum von
Schweizer Wein von 87,6 Millionen Liter aus der Schweiz auf 91,4 Millionen Liter. Damit kamen Weine aus der Schweiz auf dem Heimatmarkt auf einen
Anteil am gesamten Konsum von rund 38,6 Prozent. Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz insgesamt rund gut 151 Millionen Liter
Rotwein und 85 Millionen Liter Weißwein konsumiert. Rotwein machte damit knapp zwei Drittel des Gesamtkonsums aus.
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