Die mobile Internetnutzung wird auch in der Schweiz immer wichtiger. Während klassische Handyanwendungen wie
immer weniger genutzt werden, wird das Mobiltelefon heutzutage vor allem für das Surfen im Netz verwendet. Das zeigt sich am
, welches seit Jahren enorm ansteigt. Aber auch der Blick auf die
zeigt, dass Schweizer viel häufiger ein Smartphone kaufen als ein klassisches Festnetztelefon. Das Feature Phone, welches zwar genau wie das Smartphone auf das Internet zugreifen kann aber in der Regel keinen Touchscreen besitzt und auf das keine Apps geladen werden können, verliert ebenso an Bedeutung.
Welche Mobilfunkbetreiber gibt es in der Schweiz?
In der Schweiz gibt es drei große Telekommunikationsunternehmen, die eine Konzession für den Betrieb eines Mobilfunknetztes besitzen:
Swisscom,
Sunrise (ehemals Sunrise UPC) und
Salt (ehemals Orange). Der klare Marktführer unter den Mobilfunkanbietern in der Schweiz ist Swisscom. Der
umsatzstärkste Mobilfunkbetreiber kommt im Abobereich auf einen
Marktanteil von knapp 58 Prozent und zählt mit seinen über sechs Millionen
Mobilfunkkunden deutlich mehr Kunden als die beiden Konkurrenten Sunrise und Salt zusammen. Die hohe Beliebtheit dürfte unter anderem an der guten Netzqualität von Swisscom liegen. Ookla konnte im Jahr 2021 bei Swisscom sowohl im Download als auch im Upload die höchsten
Verbindungsgeschwindigkeiten messen. Auch beim Ausbau des neuen
Mobilfunkstandards 5G ist der Anbieter führend. Außerdem schätzen Kunden den guten
Service.
Die Schweizer bevorzugen das Mobilfunkabo vor der Prepaid-Karte
Seit Jahren steigt der Anteil der Schweizer Mobilfunkkunden mit Vertrag an, wohingegen die Prepaid-Karte immer unbeliebter wird. Im Jahr 2022 hatten laut einer Umfrage 91 Prozent der befragten Schweizer einen
Handy-Vertrag. Zum Vergleich, in Deutschland waren es 2020 nur etwa 75 Prozent. Fast die Hälfte der Schweizer Smartphone-Nutzer können dabei auf ein unbegrenztes
Datenvolumen zurückgreifen. Dabei zahlen die Schweizer immer weniger für ihren Mobilfunk-Vertrag. Im Jahr 2022 gaben laut einer
Umfrage von bonus.ch über 42 Prozent der Befragten unter 40 Schweizer Franken pro Monat für ihr Abo aus. Im Jahr 2015 waren es nur 23 Prozent.
Warum wechseln Schweizer ihren Mobilfunkanbieter?
Prinzipiell sind die Schweizer deutlich zufriedener mit ihrem Mobilfunkanbieter als in anderen Staaten, wie ein
Ländervergleich aus dem Jahr 2021 zeigt. Laut dem
Statista Global Consumer Survey waren 2022 nur vier Prozent der Schweizer Mobilfunkkunden unzufrieden mit ihrem Anbieter. Ähnlich sah es bei der Zufriedenheit mit der
Qualität des mobilen Internets aus. Hier waren insgesamt über 84 Prozent der befragten Nutzer vollkommen, sehr oder ziemlich zufrieden. Die höchste
Treue gegenüber dem Mobilfunkanbieter kann dabei Swisscom vorweisen. Rund 86 Prozent seiner Kunden waren im Jahr 2022 dem Marktführer bereits über fünf Jahren treu. Als häufigster
Grund für den Wechsel zu einem anderen Mobilfunkanbieter wurde bei einer Befragung 2022 das interessante Angebote der Konkurrenz genannt. Aber auch die Unzufriedenheit mit den Leistungen des alten Anbieters scheint ein wichtiger Beweggrund gewesen zu sein. Ein Vertragsablauf oder ein neues Handy war hingegen bei den wenigsten der Grund für den Wechsel.
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