Adidas: Daten & Fakten zum führenden deutschen Sportartikelhersteller
Adidas schreibt Umsatzrekord im Jahr 2024
Der Umsatz der Adidas Group betrug im Jahr 2024 rund 23,7 Milliarden Euro – der höchste Umsatz, den der Konzern jemals erzielte. Nachdem das Unternehmen im Vorjahr das erste Mal rote Zahlen schrieb, konnte es nun wieder einen Gewinn in Höhe von 764 Millionen Euro erwirtschaften. Neben der Marke Adidas gehörte seit dem Jahr 2006 auch Reebok zum Portfolio des Konzerns. Im Jahr 2021 veräußerte Adidas Reebok für 2,1 Milliarden Euro an die Authentic Brands Group. Die nunmehr alleinige Konzernmarke Adidas ist eine der wertvollsten deutschen Marken und führend in zahlreichen Beliebtheitsrankings bezüglich Sportbekleidung aber auch in den Bereichen Accessoires oder mit der Körperpflegeserie, die vom Parfum- und Kosmetikkonzern Coty vertrieben wird. Die Beliebtheit von Adidas schlägt sich auch anderweitig nieder. So gelten die Herzogenauracher als beliebtester Arbeitgeber in der deutschen Modebranche. Das wichtigste Produktsegment stellen nach wie vor (Sport-)Schuhe dar, gefolgt von Bekleidungsartikeln. Von großer Bedeutung im Vertrieb sind die mehr als 1.900 Concept Stores und Outlets des konzerneigenen Einzelhandels.Global Player Adidas
Das Unternehmen ist heute vollständig globalisiert. Nur etwa 13 Prozent der Aktionäre kommen aus Deutschland und am Konzernsitz in Herzogenaurach ist Englisch Umgangssprache. Die Fertigung findet zu mehr als drei Vierteln in asiatischen Ländern statt und auch der Großteil der Umsätze erwirtschaftet Adidas im Ausland. Weltweit muss sich das Unternehmen in Sachen Image und Marktanteil allerdings vom US-amerikanischen Konkurrenten Nike, dem größten Konzern der Branche, auf den zweiten Platz verweisen lassen. Im Frühjahr des Jahres 2024 wurde zudem bekannt, dass die deutsche Herren-Fußball-Nationalmannschaft nach über 70 Jahren die Ausrüster-Partnerschaft mit Adidas beenden und ab 2027 mit dem Swoosh des US-Herstellers Nike auf dem Trikot auflaufen wird.Auch wenn Adidas den Platzhirsch Nike, der mittlerweile mehr als das Doppelte an Umsätzen generiert, wohl nicht mehr einholen wird, hat sich das deutsche Traditionsunternehmen seinen festen Platz im internationalen Sportartikelmarkt längst gesichert.