Als Buchmarkt wird der Handel mit Büchern und anderen Druckerzeugnissen wie zum Beispiel Kalendern bezeichnet. Wichtigster Zweig im deutschen Buchmarkt ist der
, der laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels für den größten Anteil an den Umsätzen der Branche verantwortlich ist. Im Jahr 2022 erwirtschafteten die Sortimentsbuchhändler rund 3,95 Milliarden Euro. Aber auch der Versandbuchhandel inkl. Internet (rund 2,36 Mrd. Euro) und die Verlage (knapp 2,18 Milliarden Euro) trugen wesentlich zum
von rund 9,44 Milliarden Euro bei. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang um rund 186 Millionen Euro. Neben Belletristik sind Kinder- und Jugendbücher und Ratgeber die umsatzstärksten
. Weitere wichtige Umsatzträger der Branche sind Sachbücher und die Warengruppe "Schule und Lernen".
Welches sind die größten Verlage?
Die größten
Belletristik- und Sachbuchverlage in Deutschland nach Umsatz sind Random House, Carlsen (Bonnier), Bastei Lübbe, gefolgt von dtv und Droemer Knaur (Holtzbrinck). Laut einem
Ranking von Publishers Weekly erzielten die RELX Group, Thomson Reuters und
Bertelsmann weltweit die höchsten Umsatzerlöse im Jahr 2022. Auf Rang vier und fünf folgen Pearson und Wolters Kluwer.
Was sind die Herausforderungen für die Branche?
Zu den größten Herausforderungen für die Buchverlage zählt die Digitalisierung: Mittlerweile steigt das Interesse der Verbraucher an E-Books. Laut GfK wurden 2022 bereits rund 37,3 Millionen
E-Books in Deutschland verkauft. Im Vorjahr wurde der bisherige Höchstwert erreicht. Zum Vergleich: im Jahr 2010 gingen gerade einmal 1,9 Millionen E-Books über die Ladentheke. Weitere Kennzahlen zum E-Book-Markt finden Sie
hier.
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