Umwelt- & Energietechnik

Die Umwelt- und Energietechnik ist breit gefächert. Sie beschäftigt sich u.a. mit den Themen Kraftwerkstechnik, Entsorgungssysteme, Verfahrenstechnik im Bereich Schadstoffe und Abgase sowie Techniken für Erneuerbare Energien. Letzteres bezieht sich z.B. auf den Bau von effizienten, umweltschonenden Windenergie- und Photovoltaikanlagen sowie Speichersystemen für regenerative Energien. Innerhalb der Erneuerbaren Energien flossen die höchsten Investitionen zuletzt in die Photovoltaikbranche.

Im Rahmen der Energiewende investiert Deutschland seit Jahren in den Anlagenausbau für Erneuerbare Energien. Um den erzeugten Ökostrom langfristig speichern zu können, wird im Bereich der Speichertechnologien intensiv geforscht. Neben Weiterentwicklungen von Systemen wie den Batterie- und Pumpspeichern liegt aktuell der Fokus auf der Forschung von Power-to-X-Anlagen unter Berücksichtigung der Effizienz und Kostensenkung.

Der Bau von Windenergieanlagen boomt auf dem weltweiten Markt. Einer der größten Produzenten von Windturbinen ist die in Deutschland sitzende Nordex SE. Ebenso auf dem internationalen Markt für Windenergieanlagen an Land vertreten ist die in Aurich ansässige Enercon GmbH. Die meisten Hersteller von Onshore-Windenergieanlagen kommen jedoch aus China.

Die Photovoltaikanlagen in Österreich erzielten im Jahr 2022 eine Leistung von 3.792 Megawatt. Die installierte Leistung im Land steigt seit Jahren stetig; vor 10 Jahren lag sie noch bei nur 363 Megawatt. In Photovoltaikanlagen wird Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt. Dazu werden Solarzellen etwa auf Hausdächern installiert und untereinander verschaltet, wobei durch das Sonnenlicht in den Zellen elektrische Spannung entsteht. Diese Form der Stromgewinnung gilt als klimafreundlich.