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Deutschland ist ein wasserreiches Land: Jährlich stehen rund 190 Milliarden Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Die entnommene Wassermenge der Industrie und der öffentlichen Wasserversorgung, die private Haushalte und kleine Gewerbebetriebe mit Trinkwasser versorgt, ist seit 1991 rückläufig. Etwa ein Viertel der Wassermenge benötigen die öffentlichen Wasserversorger, der Rest wird für industrielle Zwecke und ein kleiner Teil zur landwirtschaftlichen Beregnung eingesetzt.
In den letzten Jahren wurde die Kostbarkeit der stets verfügbaren Wasserressourcen in Deutschland wieder in den Vordergrund gerückt. Überdurchschnittlich warme Sommermonate und gleichzeitig fehlender Niederschlag sorgten für verhältnismäßig starke Dürreperioden in Deutschland. Dies hatte einen sinkenden Grundwasserspiegel zur Folge. Für eine langfristige Wasserversorgung wird daher nach Lösungsansätzen für die Wiederherstellung sinkender Wasservorräte geforscht.
Umsatz in der Wasserwirtschaft* in Deutschland in den Jahren 2010 bis 2020 (in Millionen Euro)
Die Umsätze der deutschen Wasserwirtschaft nehmen seit Jahren zu. Eine ebenso positive Entwicklung ist bei der Anzahl der Unternehmen und Beschäftigten zu erkennen. Die deutsche Wasserwirtschaft zeichnet sich jedoch vor allem durch ihre Investitionsstärke aus. Zuletzt betrug die Investitionsquote über 20 Prozent - das ist deutlich über dem Durchschnitt anderer Wirtschaftsbereiche. Investiert wird überwiegend in die Sanierung und Erneuerung von Rohrnetzen.
Anzahl der Unternehmen in der Wasserwirtschaft in DeutschlandEntwicklung des Wasserverbrauchs pro Einwohner und Tag in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2021¹ (in Litern)
Energiesparende Haushaltsmaschinen und wassersparende Industrieprozesse sind Gründe für die tendenziell sinkende Trinkwasserabgabe in Deutschland. Der tägliche Wasserverbrauch je Einwohner in Deutschland hat sich in den vergangenen 30 Jahren deutlich reduziert.
Trotz sinkender Verbrauchswerte bleibt Wasser auch in Deutschland ein kostbares Gut: Hitze- und Dürreperioden sorgten in den vergangenen Jahren für eine langsamere Neubildung von Grundwasser.
Preissteigerungsraten für Trinkwasser in Deutschland in den Jahren 1993 bis 2022 (gegenüber Vorjahr)
Das in Deutschland angebotene Trinkwasser ist von hoher Qualität. Wasserwerke sind verpflichtet, Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern und die Qualität streng zu kontrollieren. Intensive Kontrollen für einen sicheren und uneingeschränkten Wasserkonsum haben jedoch ihren Preis: Jährlich nimmt der Preis für Trinkwasser um etwa ein Prozent zu. Die Kosten für die Trinkwasserversorgung in privaten Haushalten unterscheiden sich dabei stark zwischen den Bundesländern.
Preisindex der Wasserversorgungsgebühren in DeutschlandUmsatz kommunaler Wasserversorgungsunternehmen* in Deutschland in den Jahren 2000 bis 2020 (in Millionen Euro)
Die deutsche Wasserwirtschaft ist mittelständisch geprägt. Darin unterscheidet sie sich klar von anderen europäischen Ländern. In Deutschland wird die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung überwiegend von kommunalen Unternehmen organisiert. Die Wasserwirtschaft ist ein wesentlicher Bereich der sogenannte kommunalen Daseinsvorsorge.
Umsatz kommunaler AbwasserentsorgungsunternehmenUmsatz in der Abwasserentsorgung in Österreich von 2010 bis 2020 (in Millionen Euro)
Der Umsatz der Abwasserentsorgung in Österreich steigt seit Jahren und lag zuletzt bei 968 Millionen Euro. Die Anzahl der Unternehmen und Beschäftigten unterlag in den letzten Jahren zwar Schwankungen, kann im Großen und Ganzen aber als konstant bezeichnet werden. Mit 96 Prozent ist nahezu die gesamte Bevölkerung Österreichs an kommunale Kläranlagen angeschlossen. Dort wird das Wasser nach der Sammlung in der Kanalisation gesäubert und aufbereitet, um es danach wieder dem Grundwasser zuzuführen.
Unternehmen in der Abwasserentsorgung in ÖsterreichDie Wasserwirtschaft wird in die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung unterteilt. Statista bietet umfassende Daten zu den jeweiligen Bereichen. Neben Kennzahlen zu den Umsätzen, Investitionen, Betrieben und der Beschäftigtenstruktur werden Statistiken zum Wasserverbrauch und zur Wasserverwendung bereitgestellt. Zudem stehen Daten zur Abwasserbehandlung, zu Rohrleitungen und Klärschlamm sowie zur Preisentwicklung von Trinkwasser zur Verfügung. Die deutsche Wasserwirtschaft lässt sich überdies anhand von Statistiken in den europäischen und weltweiten Markt einordnen.
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