Seit 2007 ist der KWK-Anteil an der deutschen Nettostromerzeugung kontinuierlich angestiegen und belief sich im Jahr 2017 auf rund 20 Prozent. Als Brennstoff für die Nutzung der verschiedenen Technologien der Kraft-Wärme-Kopplung (z.B. Brennstoffzellen, Gastrubinen, Gas- und Dampfturbinen oder Blockheizkraftwerke) kommen sowohl fossile als auch erneuerbare Energieträger in Frage. Wichtigste Energieträger bei der KWK-Stromerzeugung sind Gas, Erneuerbare und Kohle. Gas ist mit über 55 Prozent der mit Abstand meist genutzte Brennstoff.
Betrachtet man die Absatzzahlen von Blockheizkraftwerken in Deutschland in den letzten Jahren, stellt man deutliche Schwankungen fest. Die Anzahl der verkauften Mikro-Blockheizkraftwerke, die beispielsweise in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie im Kleingewerbe zum Einsatz kommen, sinkt seit dem Jahr 2014 kontinuierlich. Bei den Nano-Blockheizkraftwerken, welche eine Leistung von maximal zwei Kilowatt erzielen, ist eine ähnliche Tendenz zu erkennen.
Zu den drei wichtigsten deutschen Herstellern von Blockheizkraftwerken – gemessen an der Leistung ihrer abgesetzten BHKW - gehören die MWM GmbH, die MTU Onsite Energy GmbH und die sich in Besitz von General Electric befindliche GE Jenbacher GmbH & Co OG.
