Statistiken zur Nordex SE
Aktuelle Geschäftslage der Nordex SE
Die Auftragseingänge des Windanlagenherstellers erholten sich nach einem Rückgang im Jahr 2022 wieder und stiegen im Jahr 2023 auf rund 6,2 Milliarden Euro an. Damit profitierte das Unternehmen von der guten Auftragslage auf dem Windmarkt. Innerhalb der vergangenen Jahre konnte das Unternehmen seine Umsätze zudem relativ konstant steigern. Zuletzt erwirtschaftete Nordex einen Rekordumsatz über sechs Milliarden Euro. Einen wesentlichen Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens hatte das Segment "Projekte". Es umfasst alle Aktivitäten, die mit der Entwicklung, Produktion (u.a. von Turbinen und Rotorblättern), Errichtung und Inbetriebnahme der Windenergieanlagen zusammenhängen. Der größte Absatzmarkt für Nordex ist Europa. In der Region wurde mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.Trotzdem verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2023 einen Jahresverlust von rund 303 Millionen Euro. Der Grund dafür liegt in der Abarbeitung von alten Aufträgen, deren Preise niedrig angesetzt sind und den Windanlagenherstellern somit kaum Gewinne ermöglichen. Die Branche blickt trotzdem positiv in die Zukunft. Der Windenergieanlagenhersteller beschäftigte zuletzt über 10.100 Mitarbeiter weltweit, circa ein Drittel der Mitarbeiter in Deutschland.
Einordnung von Nordex in den weltweiten Markt für Windenergieanlagen
Im April 2016 übernahm die Nordex SE die Windenergiesparte des spanischen Konzerns Acciona. Damit einhergehend stieg die installierte Leistung der Windanlagen im genannten Jahr um etwa die Hälfte. Heute hat das Unternehmen weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von über 7.250 Megawatt installiert.Nordex hat in der Branche der Onshore-Windenergieanlagenherstellung weltweit einen Marktanteil von rund fünf Prozent (gemessen am Anteil am Zubau, Stand: 2022). In Deutschland belief sich der Marktanteil von Nordex nach neu installierter Leistung auf etwa 26 Prozent. Damit lag der Windanlagenhersteller nur hinter dem dänischen Unternehmen Vestas.