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Wetterextreme, Artensterben und Waldbrände sind nur einige Folgen der globalen Erderwärmung. Hauptauslöser für das Phänomen Klimawandel sind die Treibhausgasemissionen. Die hohe Konzentration u.a. von Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas in der Erdatmosphäre ist vor allem auf den vom Menschen verursachten Treibhausgaseffekt zurückzuführen. Insbesondere China, gefolgt von den USA und Indien sind die größten Treibhausgasemittenten. Doch auch Deutschland zählt im globalen Vergleich zu den zehn größten CO₂-Verursachern.
Sowohl in Deutschland als auch weltweit ist der Energiesektor der größte Emittent. Durch die Verbrennung von fossilen Rohstoffen zur Energiegewinnung werden jährlich immense Mengen an CO₂ freigegeben. Die Energiewende will dem entgegenwirken: Durch den Einsatz von Erneuerbaren Energieträgern können die Ausstoßmengen deutlich reduziert werden. Aktuell ist Deutschland trotz der Emissionsreduzierung jedoch noch weit vom Ziel der Abgasneutralität entfernt.
Höhe der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2023 (in Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent)
In Deutschland nehmen die Treibhausgasemissionen seit dem Jahr 1990 deutlich ab. Hauptverursacher sind in Deutschland die Energiewirtschaft, sowie gleichermaßen die Industrie und der Verkehrssektor. Sinkende Emissionswerte wie in Deutschland sind jedoch Einzelfälle: Weltweit nehmen die Treibhausgasemissionen weiter zu.
Treibhausgasemissionen nach Sektoren in DeutschlandHöhe der CO₂-Emissionen in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2023 (in Millionen Tonnen)
Kohlenstoffdioxid macht mit rund 90 Prozent den größten Anteil an den Treibhausgasen in Deutschland aus. Die CO₂-Emissionen werden in Deutschland seit Jahren reduziert. Der Energiesektor ist für einen Großteil der Emissionen verantwortlich. Fossile Energieträger, wie Mineralöl, Erdgas und Braunkohle, tragen wesentlich zu den energiebedingten Emissionen bei. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien im Rahmen der Energiewende ist daher unabdingbar.
CO₂-Fußabdruck pro Kopf in DeutschlandMenge der Feinstaub-Emissionen (PM10) in Deutschland in den Jahren 1995 bis 2022 (in Tausend Tonnen)
Die Industrialisierung führte in Deutschland zu steigenden Emissionsmengen von Luftschadstoffen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts konnten durch den Umstieg auf Erneuerbare Energien und energieeffiziente Produktionsprozesse die Menge der jährlichen Feinstaub-Emissionen schon deutlich reduziert werden. Nichtsdestotrotz sind die Industrie, der Verkehr und die Landwirtschaft für die hohe Feinstaubbelastung in Deutschland verantwortlich.
Feinstaub-Emissionen nach Quellgruppe in DeutschlandTreibhausgasemissionen in Deutschland nach Sektoren des Klimaschutzgesetzes in den Jahren 1990 bis 2023¹ und Prognose für 2030² (in Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent)
Dem Bundes-Klimaschutzgesetz zur Folge sollen die nationalen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 reduziert werden. Eine Treibhausgasneutralität soll im Jahr 2050 folgen. Dafür werden den einzelnen Sektoren, u.a. Verkehr und Energie, jährliche Emissionsziele vorgegeben. Zudem führte die EU 2005 das Emissionshandelssystem ein. Emissionsobergrenzen und -berechtigungen für die Energiewirtschaft und Industrie wurden festgelegt und werden nun frei gehandelt.
EU-Grenzwerte ausgewählter LuftschadstoffeWeltweite Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre in den Jahren 2015 bis 2022 (in ppm¹)
Um die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre reduzieren, kommen Kohlenstoffsenken zum Einsatz. Dabei wird zwischen natürlichen und technischen Senken unterschieden. Carbon Management zählt zu den technischen Kohlenstoffsenken. Dabei wird Kohlendioxid aus der Atmosphäre, aus Biomasse, aus Industrieprozessen oder aus Quellen fossiler CO₂-Emissionen abgeschieden, aufbereitet, transportiert und anschließend gespeichert oder weiter genutzt.
Anzahl der Anlagen zur CO₂-AbscheidungStatista bietet umfassende Daten zu den Emissionsmengen in Deutschland und der Welt. Zur Verfügung gestellt werden detaillierte Statistiken zu den Feinstaub-Emissionen und diversen Treibhausgasen. Der Fokus liegt dabei auf dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid und den hauptverursachenden Sektoren der deutschen Wirtschaft. Zeitreihen geben Aufschluss über die globale und nationale Emissionsentwicklung. Zudem bieten Ländervergleiche die Einordnung Deutschlands in die aktuelle, weltweite Lage.
Darüber hinaus werden Statistiken zum Emissionshandel, zur Klimapolitik und zur Bedeutung der Emissionsreduzierung im Rahmen der Energiewende bereitgestellt.
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