Cyberkriminalität

Internetkriminalität wird immer raffinierter – und vielfältiger. Neben Datendiebstahl, Kreditkartenbetrügereien und dem Hacken von Amazon- oder Ebay-Konten bereichern sich so Hacker heutzutage bereits mit kleineren Vergehen, wie etwa der Manipulation der nächstbesten Lieferdienst-App, um eine kostenlose Pizza zu erhalten. Hierfür reicht meist eine simple Veränderung des in der Website oder App implementierten Codes. Für größere Vergehen greifen Hacker dagegen oft auf Malwares, sprich, Schadprogramme zurück, die das Computersystem infizieren und dem Hacker so aus der Ferne Zugriff auf das Gerät gewähren. In Deutschland steigt derzeit die Nutzung sogenannter Stalkingwares rapide an. Allein für diese Art von Schadprogramm verzeichneten Experten zuletzt einen Nutzungsanstieg von ca. 77 Prozent. Bei Stalkingwares handelt es sich um Schadprogramme, die, sobald erstmal auf dem Gerät des Opfers installiert, den Zugriff auf alle mit dem PC oder Smartphone verknüpften Informationen freigeben.

Globales Phänomen

Cyberkriminalität ist ein weltweites Phänomen

Anzahl der Opfer von Internetkriminalität in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2022 (in Millionen)

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Internetkriminalität ist ein globales Phänomen, das weder an den Grenzen einzelner Länder noch vor verschlossenen Türen Halt macht. Cyberkriminalität findet überall dort statt, wo Menschen mit Computern, Smartphones und andere IT-Geräten im Netz kommunizieren, einkaufen oder Medien konsumieren – also in Unternehmen, Behörden, Universitäten, zu Hause und unterwegs. So sind weltweit davon auch jedes Jahr viele Menschen betroffen und Opfer von Internetkriminalität geworden.

Verteilung von DDoS-Attacken nach Ländern
Anteil der von Mobile Malware betroffenen Anwender nach Ländern
Anzahl der Beschwerden über Internetkriminalität in den USA

Ransomware

Ransomware: Datenverlust durch digitale Geiselnahmen

Verteilung der Straftaten mit dem Tatmittel Internet nach Deliktart in Deutschland im Jahr 2022

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Eines der häufigsten Cyber-Verbrechen in Deutschland stellt der Computerbetrug dar, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation durch Computer-Manipulationen finanziell geschädigt wird. Dies geschieht meist durch Ransomware, also, Schadprogramme, die sich im System einnisten und den Zugriff für den eigentlich Nutzer unmöglich machen. Um den Zugriff auf ihre Daten zurückzuerlangen, müssen Betroffene meist hohe Lösegelder (engl.: ransom) zahlen. Andernfalls droht irreparabler Datenverlust.

Anzahl der Fälle von Computerbetrug in Deutschland
Ranking der am häufigsten von mobiler Ransomware angegriffenen Länder
Ausgabenanteil für Cybersicherheit an den IT-Gesamtausgaben in Deutschland

Malware

Malware als Grundlage der meisten Cybercrimes

Meldungen von Schadprogramm-Infektionen durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in den Jahren 2018 bis 2022 (in Millionen)

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Zuletzt wurden in Deutschland rund 15 Millionen Cyberangriffe unter der Verwendung von Schadprogrammen registriert. Bei den hierfür genutzten Anwendungen, den sogenannten Malwares, handelt es sich um schädliche Softwares bzw. Viren, mit denen die betroffenen Computer- oder Handysysteme auf unterschiedlichste Weise infiziert werden können. Besonders verbreitet sind dabei Malwares, die sich durch das Öffnen infizierter Spam-Mails oder Anklicken falscher Reklame im System unbemerkt einnisten.

Durchschnittlich registrierte neue Schadprogramm-Varianten pro Tag
Marktanteile der Anbieter von Anti-Malware-Anwendungen für Windows
Cyber-Straftaten nach Deliktarten in Deutschland

Schadenssummen

Hacker sind der beste Schutz vor Cyberattacken

Durchschnittliche Kosten* von Cyberattacken in Deutschland in den Jahren 2019 bis 2023 (in Euro je Ereignis)

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In vielen Fällen hinterlassen Cybercrimes vor allem finanzielle Schäden, deren Ausmaß in jüngster Vergangenheit rapide angestiegen ist. Im Pandemie-Jahr 2020 beliefen sich die durchschnittlichen Kosten je Cyberattacke in Deutschland auf einen Höchstwert von 72.000 Euro. Angesichts dieser Summen scheint es nicht verwunderlich, dass viele Firmen mittlerweile Hacker dafür beauftragen, ihre Systeme gezielt auf Schwachstellen zu überprüfen.

Weltweite Datenleck-Kosten nach Branchen
Weltweite Datenleck-Ursachen nach Branchen

Cybercrime Österreich

Anzahl von Straftaten im Bereich Cybercrime so hoch wie nie

Angezeigte Fälle von Cybercrime (gesamt) in Österreich von 2004 bis 2022

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In Österreich wurden 2021 rund 46.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Der Großteil davon entfällt auf Cybercrime im weiteren und engeren Sinn. Bei Cybercrime im weiteren Sinn/Internetbetrug wird die Informations- und Kommunikationstechnik als Tatmittel zur Planung und Ausführung herkömmlicher Kriminaldelikte wie Betrug oder Drogenhandel eingesetzt. Bei Cybercrime im engeren Sinn werden Angriffe auf Daten oder Computersysteme unter Verwendung der IKT begangen, z.B. Datenbeschädigung oder Hacking.

Angezeigte Fälle von Cybercrime nach Straftat
Angezeigt Fälle von Cybercrime im weiteren Sinn
Angezeigte Fälle von Cybercrime im engeren Sinn

Aktuelle Reporte

  • Cybersecurity weltweit
  • Internetkriminalität in Österreich
  • Internetkriminalität in der Schweiz
  • Cybermobbing

Branchendefinition

Statista fasst unter dem Begriff Cyberkriminalität die beiden Bereiche Computerkriminalität und Internetkriminalität zusammen. Unter dem Begriff Computerkriminalität werden in Deutschland Straftaten eingeordnet, bei denen lediglich ein Computer ohne die Verwendung des Internets genutzt wird. Formen der Computerkriminalität können dabei die Computersabotage, der Computerbetrug, die Computerspionage, die Softwarepiraterie oder der Computermissbrauch sein. Die Bezeichnung Internetkriminalität schließt in der Unterscheidung zur Computerkriminalität Straftaten ein, die mit den Techniken des Internets begangen werden oder auf dem Internet basieren. Da mittlerweile nahezu jede Straftat der Cyberkriminalität im Kontext mit der Verwendung des Internets steht, stellt die Internetkriminalität einen starken Schwerpunkt im Bereich der Cyberkriminalität dar.

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