Im Rahmen einer SCHUFA-Umfrage gaben 24 Prozent der Befragten, die im Internet Opfer eines Missbrauchs persönlicher Daten geworden sind, an, dass sie über nicht nachvollziehbare Rechnungen auf einen Datenmissbrauch aufmerksam geworden sind. Konsequenzen aus unzureichendem Datenschutz zeigte der Skandal um Facebook und dem Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica, welcher 2018 an die Öffentlichkeit gelangte. Nach einer Schätzung hatte sich Cambridge Analytica Daten von Millionen von Facebook-Nutzern verschafft. Trotz des Datenschutzskandals gaben 27 Prozent der im Rahmen eine Umfrage befragten Personen an, Facebook unverändert zu nutzen.
Zum Schutz von personenbezogenen Daten wurde zum 25. Mai 2018 die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in der gesamten Europäischen Union wirksam. Laut einer DIVSI-Umfrage gingen 20 Prozent der Befragten davon aus, dass die DSGVO den Schutz personenbezogener Daten verbessern werde. Fast genauso groß war der Anteil derjenigen, die angaben, dass sich ihrer Meinung nach der Schutz von personenbezogenen Daten durch Inkrafttreten der DSGVO nicht verbessern wird.