DIY-Handel (Bau & Heimwerker)

Der Einzelhandel mit Blumen und Pflanzen in Deutschland florierte ebenfalls in den letzten Jahren. Gleiches gilt daher auch für die Umsätze im Gesamtmarkt mit Blumen und Pflanzen. Schnittblumen und Balkon- und Beetpflanzen machen hier die größten Umsatzanteile aus. Allerdings ist währenddessen sowohl die Anzahl der Blumenläden als auch die der Floristen gesunken, was auf eine Konzentration im Markt schließen lässt.

Während die Anzahl der Standorte und Mitarbeitenden in anderen Bereichen des DIY-Marktes seit Jahren rückläufig ist, bewegen sie sich im Bereich des Baustoffhandels auf einem konstanten bis steigendem Niveau. Auch die Umsätze im Groß- und Einzelhandel wachsen seit Jahren kontinuierlich. Die Unternehmen Eurobaustoff und Hagebau sind deutschlandweit führend in der Branche. Lediglich die Onlineumsätze im Baustoffhandel sind nach einem Rekordhoch während der Corona-Pandemie wieder leicht rückläufig.

Die führenden Unternehmen im DIY-Handel in Deutschland sind Bauhaus und Obi vor Hornbach, Toom und Hagebau. Dabei liegt Bauhaus im Heimatmarkt noch knapp vor Obi. Gerade international kann Obi allerdings den größten Umsatz im direkten Wettbewerbsumfeld aufweisen. Auch nach Anzahl der Filialen ist Obi deutschlandweit ungeschlagener Marktführer. Beide Unternehmen rangieren unter den Top 10 der größten Baumärkte weltweit.

Im ersten Halbjahr 2021 wurde die Übernahme der Baumarktkette Jumbo durch die Schweizer Coop-Gruppe verkündet. Coop betreibt unter der dem Namen Coop Bau+Hobby bereits eigene Baumärkte; diese werden fortan ebenfalls unter dem Namen Jumbo fortgeführt. Zusammen kommen sie auf einen Umsatz von über 1,1 Milliarden Schweizer Franken. Nach Verkaufsfläche ist Jumbo damit aktueller Marktführer in der Schweiz, nach Anzahl der Filialen hat Landi jedoch deutlich die Nase vorn.