Repressalien gegen Journalisten, Blogger und Medien weltweit bis 2024
Im Jahr 2024 wurden laut der Jahresbilanz der Pressefreiheit der Organisation Reporter ohne Grenzen 54 Medienschaffende getötet, darunter 51 professionelle Journalist:innen. Journalist:innen waren in vielen Ländern Gefahren und Repressalien ausgesetzt. So waren zum 01. Dezember 2024 insgesamt 55 Journalist:innen entführt und 550 befanden sich in Haft. China, Myanmar und Israel hatten die meisten Inhaftierungen.
Entwicklung der letzten Jahre und gefährlichste Länder
Von den weltweit in Ausübung ihrer Tätigkeit getöteten Journalist:innen, starben 16 Journalist:innen in palästinensischen Gebieten sowie sieben in Pakistan. Die 51 getöteten professionellen Journalist:innen stellen eine Zunahme der Tötungen im Vergleich zum Vorjahr dar. Mit 88 getöteten professionellen Journalist:innen stellt das Jahr 2007 den traurigen Höhepunkt des untersuchten Zeitraums seit 1995 dar.
Die Länder mit der höchsten und der niedrigsten Pressefreiheit
Die Länder mit der höchsten Pressefreiheit im Jahr 2024 waren Norwegen, Dänemark und Schweden. Das erste nicht-europäische Land war Kanada auf Platz 14 der Rangliste.
Die letzten Plätze der Rangliste der Pressefreiheit wurden von Eritrea, Syrien und Afghanistan angeführt.