Straßenverkehrsunfälle in Deutschland bis 2023
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Deutschland stieg auch 2023 weiter an und erreichte insgesamt rund 2,5 Millionen. Damit lag die Zahl aber weiterhin unter dem Niveau von vor der Pandemie, als es, im Jahr 2019, noch knapp 2,7 Millionen Unfälle gab. Bei dem überwiegenden Teil der Unfälle blieb es bei Blechschäden. Bei etwa 291.900 Unfällen waren aber auch Personenschäden zu beklagen.
Vor allem junge Männer häufig involviert
Männliche Verkehrsteilnehmer zwischen 25 und 35 Jahren waren am häufigsten an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Auch bei den Frauen war die Altersgruppe der 25- bis 35-jährigen Verkehrsteilnehmer am häufigsten in Verkehrsunfälle mit Personenschaden verwickelt. Unerfahrenere Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren waren deutlich seltener von Unfällen betroffen.
Abbiegen birgt größtes Unfallrisiko
Autounfälle sind häufig auf das Versagen der Fahrzeugführer zurückzuführen. Dabei gibt es Verkehrssituationen, welche besonders oft einen durch einen Fahrfehler begründeten Unfall mit sich bringen. Die meisten Unfälle passieren in der Folge von Fehlern beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie beim Ein- und Anfahren. Missverständnisse oder bewusste Missachtungen bei Vorfahrtregelungen führen ebenfalls häufig zu Verkehrsunfällen.