Durchschnittlicher Strompreis für Haushalte in der Schweiz bis 2025
Im Jahr 2025 müssen Haushaltsstromkunden in der Schweiz durchschnittlich 29 Rappen pro Kilowattstunde Strom bezahlen, womit die Kosten um 3,14 Rappen niedriger als im Vorjahr liegen. Die durchschnittliche Stromrechnung eines Privathaushaltes für das Jahr 2025 beträgt somit insgesamt 1.305 Schweizer Franken - und liegt um über 140 Franken niedriger als im Vorjahr. Die leicht sinkenden Preise liegen laut Quelle unter anderem an der Stabilisierung der Preise auf dem Stromgroßhandelsmarkt und der gesunkenen Kosten der Winterreserve im Vergleich zum Vorjahr.
Warum stiegen die Strompreise 2023 und 2024?
Der abermals hohe Preisanstieg im Jahr 2024 ist laut der ElCom (Eidgenössische Elektrizitätskommission) darauf zurückzuführen, dass sich die höheren Marktpreise nun vollständig auf die Strompreise auswirken. Ein Teil des Stroms, der im Jahr 2023 verbraucht wurde, war hingegen bereits eingekauft worden, bevor die Preise am Markt stark angestiegen waren. Einen Einfluss bei der Erhöhung hat auch die neu eingeführte Winterreserve zur Verhinderung einer Strommangellage im Winter, die 2024 erstmals mit berechnet wird. Außerdem steigen auch die Netznutzungstarife aufgrund der vom UVEK (Eidgenössisches Department für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) angehobenen Kapitalverzinsung. Die Strombranche argumentiert darüber hinaus mit der anhaltenden europäischen Energiekrise.
Strompreis besteht aus vier Komponenten
Der Strompreis setzt sich aus den Komponenten Netznutzungs- und Energietarif, Abgaben an das Gemeinwesen und Netzzuschlag zusammen. Da sich ihre die Höhe regional unterscheiden kann, variieren die Strompreise in den einzelnen Kantonen zum Teil vom theoretisch errechneten Wert. Beeinflusst werden die Preise darüber hinaus durch die Geografie des Versorgungsgebietes und dem Strommix des Betreibers.