Umsatz der weltweit führenden Flugzeughersteller und Zulieferer bis 2024

Mit rund

Milliarden US-Dollar machte  die RTX Corporation (ehemals Raytheon Technologies) den größten Umsatz unter den weltweiten Unternehmen, die unter anderem Flugzeuge bzw. einzelne Kompenenten von Flugzeugen herstellen. Neben Triebwerken (Geschäftsbereich mit der Marke Pratt & Whitney) stellt das Unternehmen aus den USA auch Raketen, Drohnen und Luftabwehrsysteme her. Mit einem Gesamtumsatz von Milliarden US-Dollar ist Airbus ist der größte Flugzeughersteller, der auch zivile Flugzeuge produziert. Der europäische Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik erzielt im Gegenssatz zum größten Konkurrenten Boeing den mit Abstand größten Umsatz im Bereich Passagierjets.

Airbus mit mehr Auslieferungen als Boeing

Airbus und Boeing sind die zwei weltweit größten Hersteller von zivilen Flugzeugen. In den Jahren 2012 bis 2017 hatte das US-amerikanische Unternehmen Boeing jeweils die Nase vorn, was die Flugzeugauslieferungen anbelangt. Aufgrund von Problemen im Bereich Sicherheit und Qualität bei Boeing liefert seit 2019 das europäische Unternehmen Airbus zum ersten Mal seit 2012 wieder mehr Flugzeuge aus. Boeing stürzte nach dem Grounding aller 737 MAX-Flugzeuge im März 2019 und einiger 737 MAX-Flugzeuge im Januar 2024 in eine Krise, von der sich das Unternehmen bis heute nicht vollständig erholt hat. Mittlerweile dürfen die Flugzeugmodelle wieder fliegen. 

Konkurrenz aus China

Bereits im Jahr 2017 hatte China nach den USA und Frankreich den drittgrößten Marktanteil in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Allerdings lag das Land beim Wert der Exporte auch im jahr 2023 noch weiter zurück. Auch aus diesem Grund hat der staatliche chinesische Flugzeugbauer Comac das Ziel, ein direkter Konkurrent für Airbus und Boeing zu werden. Der erste eigens entwickelte Passagierjet C919 absolvierte im Mai 2023 seinen kommerziellen Linienflug, die Entwicklung des Flugzeuges durch Comac begann bereits im Jahr 2008. Außerhalb von China ist das Flugzeug aber bislang nicht zertifiziert, auch wenn ein bedeutender Teil der Bauteile von ausländischen Unternehmen zugeliefert wird.