Sterberate in Österreich bis 2024
Im Jahr 2024 betrug die Sterberate in Österreich 9,5 Todesfälle je 1.000 Einwohner. Damit sank sie gegenüber dem Vorjahr und auf den tiefsten Stand seit dem Beginn der Corona-Pandemie.
Was ist die Sterberate?
Die Sterberate (auch Mortalitätsrate oder Bruttosterbeziffer genannt) setzt die Anzahl der Todesfälle in einem Jahr zur Bevölkerung im selben Jahr ins Verhältnis. Sie wird durch verschiedene sozioökonomische, demografische und medizinische Faktoren beeinflusst. Ihr Gegenstück ist die Geburtenrate, die mit der Anzahl der Lebendgeborenen berechnet wird.
Natürliche Bevölkerungsentwicklung in Österreich
Die natürliche Bevölkerungsentwicklung ist ein Teilbereich der Demografie und bezieht sich auf die Differenz von Geburten und Todesfällen, lässt also den Faktor Migration (Ein- und Auswanderung) außen vor. Die Geburtenbilanz in Österreich war im Jahr 2024 negativ, d.h. es starben insgesamt mehr Menschen als geboren wurden. Die Bevölkerung wäre demnach ohne Zuwanderung gesunken. In den einzelnen Bundesländern fällt diese Bilanz jedoch teilweise auch positiv aus; dementsprechend gibt es ebenso relevante regionale Unterschiede bei der Sterberate.