Bruttowerbewert in Österreich nach Medien bis November 2024
Der Bruttowerbewert der Presse in Österreich betrug im November 2024 gut 175 Millionen Euro. Die Presse hat seit Beginn der Datenreihe den höchsten Bruttowerbewert, gefolgt von TV und Direktmarketing. Dem generellen Bedeutungsschwund der Printbranche lässt sich dennoch wenig entgegensetzen.
Printwerbung – eine Branche im Wandel
Rückläufige und sinkende Auflagenzahlen prägen den Printmarkt. Den Prognosen nach zu urteilen, befinden sich die Umsätze der Printwerbung weiterhin im Sinkflug. Laut Zenith-Prognose werden die globalen Investitionen in Zeitungswerbung 2023 auf etwa 27 Milliarden US-Dollar und von Zeitschriftenwerbung auf gut 15,7 Milliarden US-Dollar sinken – im Jahr 2000 lagen die weltweiten Umsätze in der Branche noch bei fast dem Dreifachen.
Fernsehwerbung
Seine Hochphase hatte die Fernsehwerbung zwischen 1996 und 2016. Wird der gesamte Online-Anzeigenmarkt betrachtet, hat das Internet das Fernsehen im Jahr 2017 jedoch weltweit überholt und ist damit das größte Werbemittel. Zwar sind die Brutto-Werbeerlöse von Fernsehwerbung höher als die der Onlinewerbung, das liegt aber an den aufwendigen und kostspieligen Werbeproduktionen für TV-Formate – Werbung im Internet kann hingegen günstiger konzipiert werden.