Größte Städte in der Schweiz 2023
Was ist eine Stadt?
„Städte“ werden je nach Land unterschiedlich definiert. In der Schweiz gelten Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern als Städte. Die Selbstbezeichnungen der Orte können hiervon jedoch abweichen. Von der eigentlichen Stadt zu unterscheiden sind zudem die Begriffe „Agglomeration“ und „Metropolregion“. Diese schließen weitere benachbarte Orte oder sogar ganze Kreise / Bezirke mit ein und beziehen sich so auf ein dicht besiedeltes Gebiet mit zahlreichen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Verbindungen.
Megatrend Urbanisierung
„Urbanisierung“ bzw. „Verstädterung“ meint die Zunahme städtischer Lebensformen und Infrastrukturen und ist ein weltweites Phänomen: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung konzentriert sich mittlerweile in den Städten, vor allem in Amerika und Europa. In der Schweiz lebten Ende 2022 rund 84,8 Prozent der Bevölkerung in städtischen Gebieten (städtischer Kernraum und Einflussgebiet städtischer Kerne). Dieser sog. Urbanisierungsgrad ist in den letzten drei Jahren konstant geblieben. Bei 100 Prozent liegt er in den städtischen Kantonen Basel-Stadt, Genf und Zug; bei 0 Prozent hingegen im ländlichen Appenzell Innerrhoden.