Umfrage zum Aufstieg der AfD im August 2024

Die AfD im Umfragehoch - was denken die Deutschen darüber? 69 Prozent finden es besorgniserregend, dass die AfD bei der nächsten Bundestagswahl deutlich mehr Stimmen erhalten könnte als bei der letzten im September 2021 und auch bei den drei anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Herbst stärkste Kraft werden könnte. Dabei sorgen sich die Menschen in Westdeutschland etwas mehr als in Ostdeutschland. Anhänger aller Parteien sind besorgt über die Entwicklung der Stimmenanteile der AfD, insbesondere die Grünen und die SPD.

AfD liegt in Sonntagsfragen zur Bundestagswahl auf Platz 2

Die AfD liegt in den Sonntagsfragen zur Bundestagswahl unterschiedlicher Institute auf Platz 2 hinter der Union aus CDU und CSU und wäre somit zweitstärkste politische Kraft mit Stimmenanteilen zwischen 16 und 19 Prozent. Dies wäre ein deutlicher Zuwachs zur letzten Bundestagswahl, wo die AfD 10,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Die Sonntagsfrage gilt als wichtiges Barometer für die politische Stimmung. Sie ermittelt, welches Ergebnis eine Partei erreichen würde, wenn bereits am nächsten Sonntag Wahlen stattfinden würden. Sonntagsfragen werden regelmäßig von verschiedenen Instituten im Auftrag unterschiedlicher Medien erhoben.

In den Sonntagsfragen zu den Landtagswahlen belegt die AfD in Thüringen und Brandenburg Platz 1

Wären bereits am nächsten Sonntag die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, läge die AfD zwar in Sachsen mit 30 Prozent auf dem zweiten Platz hinter der CDU mit 34 Prozent. Allerdings wäre sie in Thüringen mit 30 Prozent und in Brandenburg mit 23 Prozent die stärkste politische Kraft. Zum Vergleich: bei den letzten Landtagswahlen im September und Oktober 2019 lag die AfD in allen drei Bundesländern auf dem zweiten Platz: in Sachsen mit 27,5 Prozent hinter der CDU mit 32,1 Prozent, in Thüringen mit 23,4 Prozent hinter der Linken mit 31 Prozent und in Brandenburg mit 23,5 Prozent hinter der SPD mit 26,2 Prozent. Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen gilt der jeweilige Landesverband der Partei als gesichert rechtsextrem, in Brandenburg ist er ein Verdachtsfall.