In acht Länderparlamenten ist aktuell die CDU (in Bayern die CSU) die stärkste Partei, den höchsten Wahlerfolg verzeichnete sie in der aktuellen Legislaturperiode im Jahr 2017 mit 40,7 Prozent im Saarland. Zuletzt erlangte die CDU in Sachsen im September 2019 die relative Mehrheit. In sechs Länderparlamenten ist die SPD die stärkste Kraft, sie verzeichnete das beste Ergebnis im Jahr 2020 mit 39,2 Prozent der Stimmen in Hamburg. Bei der Landtagswahl in Brandenburg im September 2019 wurde die SPD mit 26,2 Prozent der Wählerstimmen vor der AfD stärkste Partei. Zudem sind die Grünen bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2016 erstmals in einem Bundesland zur stärksten Kraft gewählt worden.
In Thüringen stellt mit der Linkspartei eine andere Partei als SPD, CDU oder Grüne den Ministerpräsidenten.
Im März 2016 erzielten die Grünen ihr bestes Ergebnis in einem Bundesland, als sie in Baden-Württemberg 30,3 Prozent der Stimmen erhielten. Bei den Linken war die erfolgreichste aller jeweils letzten Landtagswahlen die in Thüringen im Jahr 2019, als 31 Prozent der Wähler der Linkspartei ihre Stimme gaben. Die AfD erreichte in Sachsen im September 2019 rund 27,5 Prozent der Wählerstimmen. Bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern im September 2019 erhielt die AfD 23,5 Prozent der Stimmen.
In Hinblick auf die Wahlbeteiligung wurde bei den jeweils letzten Landtagswahlen das beste Ergebnis in Bayern (2018) erzielt, die Wahlbeteiligung lag bei 72,3 Prozent. Die niedrigste Wahlbeteiligung betrug 61,1 Prozent in Sachsen-Anhalt (2016).