Veränderung Schweizerischer Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) : Quartalszahlen bis 2023

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex IMPI stieg im 3. Quartal 2023 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bei den Einfamilienhäusern fielen die Preise minimal um 0,1 Prozent, bei den Eigentumswohnungen stiegen sie um 0,4 Prozent. Damit lag der Index im 3. Quartal 2023 bei 116,13 (Wohneigentum total), 117,31 (Einfamilienhäuser) und 115,07 Punkten (Eigentumswohnungen).

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex IMPI

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex IMPI misst die Entwicklung der Transaktionspreise für Wohneigentum (Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen), aufgeschlüsselt nach fünf Gemeindetypen. Berechnet wird der Index quartalsweise auf der Basis von rund 7.000 Immobilienkäufen in allen Regionen der Schweiz, wobei die Daten von den 25 größten Schweizer Hypothekarinstituten stammen.

Der Wohnimmobilienpreisindex ist ein Konjunkturindikator, der u.a. als Entscheidungsgrundlage für Immobilienkäufe, zur Überwachung der Finanzmarktstabilität oder für internationale Vergleiche herangezogen wird. Er ergänzt die anderen offiziellen Schweizer Preisindizes (Landesindex der Konsumentenpreise LIK, Produzenten- und Importpreisindex, Baupreisindex und Krankenversicherungsprämien-Index).

Indizes im Immobiliensektor

Im Immobiliensektor gibt es eine Reihe unterschiedlicher Indizes, die unterschiedliche Informationen abdecken, zum Beispiel:

• Swiss Real Estate Offer Index, ein Preisindex für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen,
• SWX IAZI Indizes, Preisindizes für Einfamilienhäuser (jährlich und quartärlich) und Eigentumswohnungen (jährlich und quartärlich),
• UBS Swiss Real Estate Bubble Index für den Schweizer Eigenheimmarkt,
• MoneyPark Real Estate Risk Index (RERI) für selbst genutztes Wohneigentum.

Der IMPI erweitert diese Indizes als offizielle Statistik des Bundesamtes für Statistik Schweiz.