Der Münchener Wohnungsmarkt ist einer der teuersten in ganz Deutschland. In der bayerischen Landeshauptstadt werden derzeit die höchsten Mietpreise des Landes verlangt. Des Weiteren lässt sich innerhalb der letzten Jahre ein stetiger Anstieg der Erstbezugs- wie auch der Wiedervermietungsmieten beobachten. Der Bezirk Altstadt-Lehel war im Jahr 2017 das teuerste Wohnpflaster der Stadt. Hier zahlte man für eine Mietwohnung durchschnittlich etwa 20,23 Euro für den Quadratmeter an Wohnfläche im Monat.
Während die Mietpreise in München in den vergangenen Jahren stetig angestiegen sind, ist der Bestand an leerstehenden Wohnungen kontinuierlich zurückgegangen. Dies lässt sich an der sogenannten Leerstandquote ablesen. Diese misst die Zahl der leerstehenden Wohneinheiten im Bezug zum Wohnungsbestand. Aktuell liegt die Leerstandsquote auf dem Wohnungsmarkt in der bayerischen Landeshauptstadt bei etwa 0,2 Prozent. Auf dem deutschen Wohnungsmarkt insgesamt stehen im Vergleich dazu derzeit etwa 2,9 Prozent der Wohneinheiten leer.
Wer in München eine Wohnung kaufen möchte, muss ebenfalls tief in die Tasche greifen. Gemessen an den Eigentumswohnungspreisen liegt die bayerische Metropole im Vergleich zu anderen deutschen Städten ebenfalls weit vorne. Anfang des Jahres 2018 kostete eine neu errichtete Eigentumswohnung im Schnitt etwa 7.800 Euro pro Quadratmeter. Fünf Jahre zuvor zahlte man noch etwa 3.000 Euro weniger.
Beim Kauf eines Ein- oder Zweifamilienhauses zeichnet sich ein ähnliches Bild. Auch hier zahlt man in München weit mehr als im Bundesdurchschnitt. Aktuell wird in der bayerischen Landeshauptstadt ein Quadratmeterpreis von rund 8.000 Euro aufgerufen. Vor zehn Jahren zahlte man noch um die 4.000 Euro für den Quadratmeter.