Rentenlücke zwischen Männern und Frauen nach Altersgruppen
Laut Quelle ist das relativ hohe geschlechtsspezifische Rentengefälle in der jüngsten Altersklasse in absoluten Zahlen eigentlich eher gering, da sich die Rentenansprüche gerade erst ansammeln und Frauen in der Mitte der frühen zwanziger Jahre schnell aufholen. Dieser Unterschied ist laut Quelle wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Frauen mehr Zeit in der Ausbildung verbringen und durchschnittlich etwas später Männer mit der Arbeit beginnen.
Die Kurzstudie „The Gender Pension Gap in Germany“, auf der die vorliegende Statistik basiert, quantifiziert den Gender Pension Gap, d.h. die Rentenlücke zwischen den Geschlechtern. Eine Ungleichheit in den erwarteten Rentenbeträgen zwischen Männern und Frauen ergibt sich dieser zufolge etwa ab dem 35. Lebensjahr. Für die Schätzung des geschlechtsspezifischen Rentengefälles in Deutschland hat die Quelle eine IAB-Datenbank herangezogen. Dabei wurden die Daten von über 1,8 Millionen Arbeitnehmern/-innen ausgewertet.