Monatliche Sterbefälle in Deutschland nach Geschlecht bis November 2024
Im November 2024 gab es in Deutschland laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 86.291 Sterbefälle. Davon waren 43.480 männlichen und 42.811 weiblichen Geschlechts. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Zahl der Sterbefälle rund 3,8 Prozent niedriger.
Entwicklung der Sterbefälle
Insgesamt gab es im Jahr 2023 in Deutschland nach vorläufigen Angaben 1,03 Millionen Sterbefälle (ohne Totgeborene, nachträglich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen). Somit ist die Zahl der Gestorbenen im Vergleich zum Vorjahr um ca. 3,6 Prozent gesunken. Das ist der erstmalige Rückgang der Sterbefallzahlen seit 2019. Das liegt allerdings an den besonders hohen Fallzahlen während der Corona-Pandemie von 2020 bis 2022. Damals war der Anstieg deutlich höher als in den Jahren zuvor. Auch die Lebenserwartung ist während der Pandemie gesunken. Mit 1,03 Millionen Toten gab es 2023 jedoch immer noch mehr Sterbefälle als in den Jahren vor 2022.
Tendenz zu mehr Sterbefällen durch Alterungseffekt
Der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung in Deutschland wird immer größer. Durch diesen demografischen Wandel steigt grundsätzlich auch die Zahl der Sterbefälle - man spricht von einem Alterungseffekt. Gleichzeitig steigt mit Ausnahme der Pandemie-Jahre allerdings auch die Lebenserwartung der Menschen. Diese schwächt den Alterungseffekt ab, gleicht ihn jedoch nicht gänzlich aus.