Daten & Fakten zu den kreisfreien Städten & Landkreisen in Hessen
Das Bundesland Hessen hat eines der höchsten Bruttoinlandsprodukte (BIP) unter allen Bundesländern in Deutschland. Betrachtet man das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigen, so hat Hessen nach Hamburg das zweithöchste BIP unter allen Bundesländern. Dementsprechend weisen zahlreiche Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen ein ebenfalls hohes Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf. Die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main steht hier mit weitem Abstand an der Spitze. Auch die mit weitem Abstand meisten Unternehmen finden sich in Frankfurt am Main, aber auch im Ballungsraum Frankfurt wie dem Main-Kinzig-Kreis oder Offenbach sind viele Unternehmen ansässig. In Frankfurt am Main befinden sich viele Finanzinstitutionen wie die Europäische Zentralbank oder die Deutsche Börse.
Aktuell werden rund 2,8 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Hessen gezählt. Die meisten Beschäftigtem im Bundesland waren 2022 in Frankfurt am Main und Wiesbaden tätig. Die Arbeitslosenquote lag 2024 in Hessen bei 5,5 Prozent und lag damit unter dem deutschen Durchschnitt. Die höchste Arbeitslosenquote auf der Kreisebene in Hessen wurde in der kreisfreien Stadt Offenbach am Main verzeichnet. Am niedrigsten lag die Arbeitslosenquote dagegen im Landkreis Fulda. Das höchste verfügbare Einkommen pro Einwohner:in hatte der Hochtaunuskreis, das niedrigste verfügbare Einkommen hatten die Einwohner:innen in der Stadt Offenbach am Main.
Frankfurt am Main gilt als eine der teuersten Städte Deutschlands und ist dementsprechend auch die kreisfreie Stadt mit den höchsten Angebotsmieten pro Quadratmeter unter allen Landkreisen und Städten in Hessen. Dennoch zieht es weiterhin immer mehr Menschen in den Ballungsraum Frankfurt. So weisen der Main-Kinzig-Kreis, der Landkreis Offenbach und der Hochtaunuskreis den höchsten positiven Wanderungssaldo unter den Landkreisen und kreisfreien Städten in Hessen auf. Das niedrigste Durchschnittsalter hatte Offenbach am Main.