Statistiken zur Geographie von Österreich
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Das Land Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa und erstreckt sich über eine Fläche von rund 83.900 Quadratkilometern. Es grenzt zwar an kein Meer ("Binnenstaat"), dafür aber an acht weitere Länder: Im Norden liegen die Nachbarländer Deutschland und Tschechien, im Osten die Slowakei und Ungarn, im Süden Slowenien und Italien sowie im Westen die Schweiz und Liechtenstein. Insgesamt bemisst die Staatsgrenze circa 2.520 Kilometer. Österreich ist in neun Bundesländer untergliedert; das größte von ihnen ist Niederösterreich mit etwa 19.200 Quadratkilometern. Die Landschaft lässt sich grob unterteilen in die Alpen im Westen und Süden, die über 60 Prozent der Landesfläche bedecken, die Böhmische Masse im Nordosten und die Ebenen entlang der Donau sowie im Südosten des Landes. Der höchste Berg in Österreich ist der Großglockner mit ungefähr 3.800 Metern, der längste Fluss die Donau mit 350 Kilometern auf österreichischem Gebiet und der größte See der Bodensee - jedenfalls sofern man sich auf die gesamte Fläche von 538,5 Quadratkilometern bezieht, an der dann aber auch die beiden anderen Anliegerstaaten Deutschland und die Schweiz ihren Anteil haben. Vom burgenländischen Neusiedler See wiederum gehört zumindest ein kleiner Teil zu Ungarn; der österreichische Anteil wird auf 135 Quadratkilometer taxiert (ohne Schilfgürtel). Der größte vollständig in Österreich liegende See ist der Attersee in Oberösterreich mit einer Fläche von 45,9 Quadratkilometern.
Die Bevölkerungszahl von Österreich betrug Anfang 2023 rund 9 Millionen Einwohner. Österreichs Bevölkerung wächst seit Jahren stetig; zuletzt um 1,4 Prozent. Das einwohnerstärkste Bundesland ist Wien mit fast 2 Millionen; am wenigsten Menschen leben hingegen im Burgenland mit etwa 301.000. Wien ist dementsprechend auch die mit Abstand größte Stadt in Österreich; dahinter folgen Graz mit ungefähr 299.000 und Linz mit gut 210.000 Einwohnern. Zudem herrscht in der Hauptstadt mit rund 4.780 Einwohnern pro Quadratkilometer auch die deutlich höchste Bevölkerungsdichte aller Bundesländer - der Landesdurchschnitt liegt bei circa 109 Einwohnern pro Quadratkilometer; am dünnsten besiedelt ist Kärnten mit etwa 60 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Österreich, d.h. der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb der Landesgrenzen hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen, betrug 2022 rund 447,7 Milliarden Euro. Das Wirtschaftswachstum fiel mit 5 Prozent gegenüber dem noch stärker von der Corona-Pandemie betroffenen Vorjahr sehr hoch aus. Die größte Bruttowertschöpfung aller Branchen erwirtschafteten das Verarbeitende Gewerbe nebst Bergbau mit etwa 71,3 Milliarden Euro, die öffentliche Verwaltung inkl. dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen mit ungefähr 69,5 Milliarden Euro sowie der Handel mit knapp 49,2 Milliarden Euro. Diese drei Branchen zusammen machten 47,4 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Österreich aus. Von den Bundesländern trägt Wien mit Abstand am meisten bei – rund ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Landes wird in der Hauptstadt erbracht.
Bevölkerungsgeographie
Die Bevölkerungszahl von Österreich betrug Anfang 2023 rund 9 Millionen Einwohner. Österreichs Bevölkerung wächst seit Jahren stetig; zuletzt um 1,4 Prozent. Das einwohnerstärkste Bundesland ist Wien mit fast 2 Millionen; am wenigsten Menschen leben hingegen im Burgenland mit etwa 301.000. Wien ist dementsprechend auch die mit Abstand größte Stadt in Österreich; dahinter folgen Graz mit ungefähr 299.000 und Linz mit gut 210.000 Einwohnern. Zudem herrscht in der Hauptstadt mit rund 4.780 Einwohnern pro Quadratkilometer auch die deutlich höchste Bevölkerungsdichte aller Bundesländer - der Landesdurchschnitt liegt bei circa 109 Einwohnern pro Quadratkilometer; am dünnsten besiedelt ist Kärnten mit etwa 60 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Wirtschaftsgeographie
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Österreich, d.h. der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb der Landesgrenzen hergestellt werden und dem Endverbrauch dienen, betrug 2022 rund 447,7 Milliarden Euro. Das Wirtschaftswachstum fiel mit 5 Prozent gegenüber dem noch stärker von der Corona-Pandemie betroffenen Vorjahr sehr hoch aus. Die größte Bruttowertschöpfung aller Branchen erwirtschafteten das Verarbeitende Gewerbe nebst Bergbau mit etwa 71,3 Milliarden Euro, die öffentliche Verwaltung inkl. dem Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen mit ungefähr 69,5 Milliarden Euro sowie der Handel mit knapp 49,2 Milliarden Euro. Diese drei Branchen zusammen machten 47,4 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Österreich aus. Von den Bundesländern trägt Wien mit Abstand am meisten bei – rund ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Landes wird in der Hauptstadt erbracht.
